Schon vor dem letzten Ligaspieltag war die Vorarbeit geleistet worden, wenngleich noch eine theoretische Möglichkeit bestand, doch noch abzusteigen. Ein Punkt benötigte der KSC1 gegen den direkten Verfolgen aus Nottensdorf, um den Verbleib in der Liga zu sichern. Unterstützt wurde die Reiner-Truppe von Simon und Wolfgang, die die Mannschaft tatkräftig vor Ort coachten und für den notwendigen Support sorgten.

Den Weg zum ersten Punkt sicherte Rainer sogleich, der sein Spiel souverän mit 11:9 11:5 und 11:7 für sich verbuchen konnte. Hansi holte sich in seiner Partie an Pos. 3 den zweiten Satz mit 12:10 konnte aber die nachfolgenden Sätze nicht mehr für sich verbuchen, so dass es im Anschluss der Partien an Pos. 3 und 4 insgesamt 1:1 mit einem Satzvorteil für Kiel stand. Durch den „glatten“ 3:0-Sieg von Reiner (12:10 11:7 und 11:9) war die Partie schon entschieden. Reiner kämpfte ebenso wie Hansi und Rainer um jeden Punkt, um das Unentschieden zu sichern, da an Pos. 1 mit keinem Sieg zu rechnen war. Nach seiner Partie war klar! KLASSENERHALT durch zwei Punkte, da kein schlechteres Ergebnis mehr zustande kommen konnte. Wir waren „Safe“! – Und Torsten? Das Spiel um Pos 1 verlief insofern erwartungsgemäß mit 0:3, was dem Ergebnis und der Freude keinen Abbruch tat.

In der zweiten Partie gegen den Tabellenführerverfolger 🙂 haben wir erwartungsgemäß verloren. Wobei – einer hatte noch ne Tagesrechnung „offen“. Hansi wollte es wissen und konnte seinen turniererfahrenden Gegner das ein und andere mal nerven, was eine spannende Partie den Zuschauern bescherte. An Pos. 3 gewann er mit 11:2 8:11 8:11 11:7 und 11:7. Die anderen Partien waren bis auf die Partie an Pos. 1 nicht klar, so dass evtl. noch eine Überraschung „drin“ gewesen wäre, wenngleich aber fürs Ergebnis nicht erforderlich. Rainer holte einen Satz mit 11:6 und verlor dennoch mit 1:3, Reiner ging im dritten Satz in die Verlängerung und holte diesen mit 12:10; konnte im vierten mit 3:11 nicht mehr mithalten. Torsten hatte Satz 2 „auf dem Schläger“, verlor aber trotz alledem mit 11:13 den Satz.

Kurzum – Platz 6 in der Saison 2022/2023 ist aufgrund der krankheitsbedingten Ausfälle, dem ersten Spieltag (0:6 Sätze, 0:66 Punkte wegen Absage) und der Tatsache, dass wir nicht immer Spielglück hatten, ein gutes Ergebnis. „Nach der Saison ist vor der Saison!“ führt jetzt schon zu Diskussionen für die Saison 2023/2024. Mit der Truppe macht es nicht nur Spaß sondern auch die Ergebnisse können noch verbessert werden. Mal schauen, was die Sommerzeit bringen wird!

GEILES TEAM!!!

Es sollte von vornherein um Punkte gehen und in den Wochen vorher waren verschiedene Verläufe skizziert worden. Was aber am letzten Samstag in Kiel passierte, war nur für starke Nerven gedacht – ein neuer Mr. 100% wurde gefunden.

Im Vorwege waren die Aussagen unterschiedlich – Öjendorf fragte nach einer Spielverlegung, Altona und Kiel mussten absagen, da ein Ausweichtermin nicht gefunden werden konnte, da andernfalls personelle Probleme entstanden wären. Öjendorf „fand“ aber dennoch vier Spieler und reiste ebenso wie Altona (mit drei Spielern) nach Kiel.

In der ersten Partie startete Rainer an Position 4 und legte stark los. Läuferisch stets überlegen siegte er im ersten Satz mit 11:6. Dieses änderte sich in Satz 2 und 3 nicht, aber der Gegner machte nun auch Punkte. Während der zweite mit 7:11 verloren ging, machte Rainer den dritten Satz zum spannenden Event – 12:10 sollte es ausgehen und das war wohl auch der Türöffner. Im vierten Satz gewann er deutlich mit 11:3. Hansi spielte fast identisch, tat sich aber sichtlich mit seinem Gegner (gegen den er schon mehrfach gespielt und immer gewonnen hat) schwer. Auch hier musste ein Satz in die „Verlängerung“. Am Ende gewann Hansi mit 3:1 (9:11 12:10 11:5 und 11:9). Und damit standen wir außerordentlich „gut“ da. 2:0 in Führung liegend war eine tolle Basis für einen Sieg. Da Torsten an Pos 1 gegen seinen Gegner nicht viele Punkte holen sollte, lag alle Hoffnung auf Reiner an Pos 2. Doch nach 4:11 11:7 9:11 11:8 waren beide Spieler sichtlich platt und es muss der 5. Satz zur Entscheidung her. Und da wurde es zum Teil dramatisch! Beim Spielstand von 10:10 und der zwischenzeitlichen Niederlage von Torsten (9:11 4:11 und 4:11) waren es klar, dass am Ende evtl. Punkte die gesamte Partie entscheiden können. Reiner hatte Spielball, der leider nicht verwandelt werden konnte. Dann hatte sein Gegner diesen und schlug einen Ball, den der Schiedsrichter „tief“ gesehen hatte. Glück gehabt, sagte man zu diesem Zeitpunkt. Also noch einmal eine Chance auf den Sieg…. Am Ende unterlag Reiner in einer außerordentlich spannenden Partie mit 12:14. Endstand 8:8 Sätze, aber 148:149 Punkte – nur ein Punkt für Kiel!!

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In der zweiten Partie gewannen wir sogleich an Pos 4 kampflos die Punkte, die wir später noch dringend brauchen würden, denn wir mussten umstellen. Es zeigte sich am Ende des ersten Satzes im ersten Spiel bei Torsten, dass dieser verletzungsbedingt nicht mehr eingesetzt werden konnte. Zum Glück waren wir zu Fünft angetreten, so dass Uwe erneut zu einem Spiel kam und Punkte für die Mannschaft beitrug. Rainer freute sich auf sein zweites Spiel und war erneut im Court präsent, läuferisch sehr stark und hatte seinen Gegner manchmal zur Verzweiflung getrieben, wenn er doch noch einmal den ein oder anderen Ball holte. Mit 11:8 3:11 12:10 und 3:11 ging es in den Entscheidungssatz. Leider sollte dieser mit 7:11 verloren gehen – in der Gesamtpartie gegen Altona somit „Ausgleich“. Hansi spielte nun aufgerückt an Position 2 und machte das Spiel der Saison. Ebenfalls ging es nach 8:11 11:7 9:11 und 11:4 in den fünften Satz und den holte Hansi überragend mit 12:10!!! Was für eine Überraschung und damit war klar, es sollte mindestens einen Punkt geben. Aber, war vielleicht noch mehr drin? Reiner war noch aus der ersten Partie (und dem mehr als knappen ein-Punkt-Spiel) enttäuscht und wollte unbedingt Punkte für Kiel holen. Wir rechneten die ganze Zeit und wussten -im Gegensatz zu Reiner- das nach 3:11 und 3:11 in den ersten beiden Sätzen zwei Punkte für ein gewonnenes Unentschieden reichen würden – sicherheitshalber haben wir ihm aber „vier“ gesagt 🙂 mit der Ergänzung, dass auch ein ganzer Satz okay wäre. Nach 4:0 im vierten Satz war somit die Rechnung klar – Kiel sollte zwei Punkte behalten können! Reiner holte noch ein paar mehr, so dass es am Ende mit 8:11 und im Endergebnis mit 7 Punkten Differenz für uns ausgehen sollte.

Was für ein Krimi am Samstagnachmittag! Was für eine tolle Unterstützung von den Gästen, die zwischenzeitlich für ordentlich Stimmung sorgten. Danke! Hansi sorgte mit seiner 100%-Ausbeute ebenso wie alle anderen für den starken Mannschaftsauftritt, wenngleich Uwe sich langsam auch zum Punktegaranten auszeichnet 🙂 – schon 2x mit 66:0 und 6:0 gewonnen :-).

Am letzten Spieltag gehts mit einem 5-Punkte-Vorsprung vor dem Abstiegsplatz in die letzte Partie der Saison. Bleibt zu hoffen, dass wir auf unseren Bene setzen können und Torsten bis dahin wieder fit ist.

Schon im Vorfeld war durch die Absage von Sportwerk 3 klar, dass wir nur ein Spiel haben sollten. Trotz alledem fuhren fünf Spieler nach Bargteheide, obwohl nur vier für das eine Spiel eingesetzt werden können. Uwe ist auch nach Bargteheide gereist, wurde nicht aktiv eingesetzt und wurde folgerichtig für die Partie gegen Sportwerk 3 als Spieler eingetragen. Ein tolles Zeichen und Zusammengehörigkeitsgefühl des KSC1.

So startete an Pos 4 unser Rainer, der nach langer „Squash-Abstinenz“ direkt in die vollen ging. Satz 1 und 2 ging mit 8 bzw. 7 Punkten gleich an ihn und Satz 3 war vom direkten Erfolg des Spiels nicht weit entfernt. Nachdem dieser mit 10:12 leider verloren ging, drehte Rainer noch mal auf und siegte im vierten Satz mit 11:4.
Hansi konnte an Pos 3 leider keine Akzente setzen und verlor mit 0:3. Ebenso unterlief es Reiner, der nach eigener Einschätzung nicht in sein Spiel fand. Zu diesem Zeitpunkt war klar, dass nur noch ein verlorenes Unentschieden und damit ein Punkt aus Bargteheide mitgenommen werden kann. Torsten sollte zwar an Pos 1 den ersten Satz mit 11:6 gewinnen, verlor die nachfolgenden jedoch „glatt“ mit 2, 7 bzw. 8 Punkten. Damit war klar, dass keine Punkte aus der Partie gezogen werden konnten.

Somit sollten die drei Punkte wegen Nichtantreten durch Sportwerk 3 die einzigen Punkte sein, die wir auf dem Spieltag holen sollten.

Nun wird es richtig spannend in der Liga, denn die direkte Konkurrenz verlor oder gewann überraschend. Zwar waren entgegen der Spielordnung nicht alle Ergebnisse am Spieltag im System eingetragen worden, aber am Sonntagabend bzw. Montagfrüh erfolgte die Nachtragung. Damit saßen wir am Wochenende „auf heißen Kohlen“, denn wir wollen die Ergebnisse aus Altona wissen. Fazit: In der Folge verringerte sich erneut der Abstand zu den Abstiegsplätzen wieder und wir müssen schauen, dass wir in den nachfolgenden Partien Punkte holen.

Und schon beim nächsten Spieltag, am 18.02.2023, werden die Weichen gestellt. Im Heimspiel geht es gegen den ST Öjendorf (Platz vor uns, 5 Punkte Differenz) und SC Altona 3 (vor Öjendorf und 7 Punkte vor uns).
Am letzten Spieltag dann das Highlight in Öjendorf, wo alle Mannschaften den Spieltag gemeinsam bestreiten werden. Gegen den direkten Konkurrenten Nottensdorf (3 Punkte hinter uns) und den TSC Halstenbek 1 (Platz 2 in der Tabelle) werden wir schauen müssen, die Liga zu halten. Es bleibt spannend!

Es war wieder ein abwechslungsreicher Spieltag, der eigentlich schon mit einer Absage von Altona 4 beginnen sollte (kennen wir aus dem letzten Jahr) und doch kamen vier Spieler am letzten Samstag in die Pagelsdorf-Halle nach Kiel. Ebenfalls begrüßte Mannschaftsführer Reiner den aktuellen Spitzenreiter des TSC Halstenbek 2, der als haushoher Favorit in der Liga den Durchmarsch anstrebt. Es sollte anders kommen und die Zuschauer hatten ihre Freude daran.

Heimspiel bedeutet immer die Partien 1 und 3 für die Heimmannschaft. So waren wir um 13.30 Uhr fast vollzählig und pünktlich vor den Courts. Fast bedeutet, dass unsere Nummer vier (uns Uwe) erst kurz vor knapp ums Eck kam und sogleich spielen sollte. Jeder, der meint, man müsse eine längere Aufwärmphase vollziehen, bevor es in den Court geht, irrt, denn Uwe hatte die Zeit nicht mehr. Es ging sogleich in die Vollen.
In der Partie an Position vier starteten Uwe und Hansi gegen die Altonaer. Gegen die unmittelbare Konkurrenz sollten drei Punkte her – so war der Plan! Uwe, als „Dieselmotor im Squashcourt“ zwischenzeitlich bekannt, muss erst einmal „warm“ fahren, aber dann läuft er… und nicht nur der Motor – zumeist dann auch Uwe und lässt Ball und Gegner laufen. In der Partie war der Motor später zwar warm, aber die Partie schon vorbei. Mit konstanten 3 x 9:11 sollte der Start in das Spiel mit einer Niederlage losgehen. Hansi indes verlor auch schon sogleich den ersten Satz mit 10:12 und es sollte nicht der einzige Satz bleiben, der echt, echt knapp ausging. Satz 2 wurde erfolgreich mit 11:9 geholt und auch Satz 3 ging dieses Mal mit 12:10 an Hansi. Läuft also, denn auch Satz 4 ging mit 3 Spielbällen bei 10:7 einher. Doch, ihr wisst, was jetzt folgt – yepp, der ging doch glatt noch mit -wie kann es anders sein!- 10:12 an den Gegner. Ergo – 5. Satz bringt die Entscheidung und dieser ging an den SC Altona. Holla, wie war das noch einmal mit den Punkten? Wir wollten, nein, wir müssen zum Klassenerhalt Punkte holen. Wenn die ersten Partien schon mit 0:2 verloren gehen, kann nur noch ein Unentschieden kommen.
An Pos. 2 spielte Reiner ein glattes Spiel mit 11:4, 11:6 und 11:8 und somit sollte an Pos 1 die Entscheidung fallen, die in Satz 1 direkt einmal mit… -wie war das noch bei Hansi? – richtig! 10:12 verloren ging. Wie soll das Saisonziel so erreicht werden? Rainer war ebenfalls dort, hatte Sporttasche im Auto und hätte für den Fall der Fälle gespielt. Er coachte Torsten und das war der Schlüssel – der Wendepunkt. „Nach hinten und immer wieder Longline!“, sagte er in der Pause und damit wurde es in der Tat besser. Immer Longline und immer nach hinten brachte Satz 2 – 4 und in Satzzahlen 11:6, 11:7 und 11:1. Damit wurde noch ein gewonnenes Unentschieden geholt und wichtige zwei Punkte ebenfalls. Wenngleich drei eingeplant gewesen waren.

In der Partie gegen den Spitzenreiter waren keine Punkte eingeplant. Uwe verlor mit 0:3 deutlich und bei Hansi entwickelte sich ein Spiel, das man bislang noch nicht gesehen hatte. Hansi musste nur retournieren und der Gegner machte die Punkte. Alle Punkte! Die eigenen und die für Hansi, und die zweiten waren mehr. Es entwickelten sich ungewöhnliche Ballwechsel, welche die Zuschauenden bislang so noch nicht gesehen haben sollten. Mit 11:8, 11:7 9:11 und 11:9 gewann Hansi und alle waren überrascht. Echt jetzt? Ein Spiel gegen den Spitzenreiter gewinnen? Dann kam Reiner und es sollte noch verrückter werden! Mit 11:5 und 11:9 gingen sogleich die ersten Sätze an Reiner, der zu diesem Zeitpunkt parallel mit Hansi spielte und die Sensation nahm langsam Form an. Allerdings gingen die Sätze 3 und 4 mit jeweils 8:11 an den Gegner, so dass der fünfte Satz die Entscheidung bringen sollte. Spannung pur also in Kiel und der „Heimvorteil“ sollte obsiegen. Mit 11:4 gewann Reiner sein Spiel und damit war das Unentschieden und mindestens ein nicht eingeplanter Punkt in Kiel. Was für eine Runde! Was war noch möglich? Konnte etwa Torsten an Pos 1 noch…? Mmmmmmhhh, kurzum: Nein – 0:3, keine aufgehende Sonne am Ende des Tunnels, aber der war zu diesem Zeitpunkt eh schon hell erleuchtet – wir hatten einen Überraschungspunkt dank zweier Überraschungsspiele geholt. Was will man mehr? Klasse Hansi und Reiner – die „Macher“ des Ligaspieltags schlechthin. Und Reiner hat erneut seine 100%-Quote für den Tag erzielt! Chapeau!

Deswegen war die Feier (offiziell auch mal „Nachbereitung“ genannt) beim Griechen umso ausgelassener. Glückliche Gesichter überall und so kann es doch weitergehen, oder?

Der KSC 1 steht nun „besser“ in der Tabelle dar als noch zuvor und vergrößerte den Abstand zum Abstiegsplatz auf vier Punkte. Und der Anschluss nach oben ist weiterhin offen, denn hier ging durch den Punktgewinn nicht viel verloren. Heißt, tolle Zuschauer feiern mit einer Tages-Überraschungsmannschaft wertvolle Punktgewinne. So kann es in der Liga weitergehen.

Bis in zwei Wochen – da ist der nächste Spieltag angesetzt!

Der letzte Spieltag hatte es gleich mehrfacher Hinsicht „in sich“!

Fangen wir einmal chronologisch an und stellen fest, dass wir endlich unsere Verstärkung aus Bayern begrüßen konnten. Gleich drei Gesandte (nee, noch nicht DIE DREI mit Gold, Myrrhe und – die kommen erst im Januar!) empfingen Bene in Hamburg und trafen sich zum ersten Klönschnack. In geselliger Runde wurden dort die (ersten / letzten?) Weihnachtsandenken geholt und man traf sich um 13.15 Uhr in der Anlage. Habe ich wirklich „Anlage“ an dieser Stelle geschrieben? Ich meinte eigentlich eher etwas in der Richtung „Eiskeller“, „Kühlhaus“ oder „Pinguin-Vergnügungsstätte“.

Der Versuch des Sich-Warm-Machens scheiterte schon einmal mit dem Hauptobjekt – dem Ball. Dieser wollte in dieser Umgebung nicht einmal von der Wand zurückkommen, ganz geschweige vom Boden hoch und nur durch den unermüdlichen Einsatz eines vereinzelten Heizkörpers, der sich alleine in einer Ecke abmühte, war sowas wie Sprungenergie zu entwickelt. Um gleich auch einmal auf die Bodenbeschaffenheit einzugehen, passt sich dieser in das bestehende Bild ein. Vorschläge, den einen Court einer Person des öffentlichen Lebens zu widmen, wurden mit einem wissenden Lächeln beantwortet. Ich bin mir sicher, dass Katharina Witt als Eisprinzessin gerne als Taufpatin auf Kufen zur Verfügung gestanden hätte. Neben einer vollflächig latenten Rutschgefahr war es nur die ein oder andere „Planke“, die dem Ball eine interessante (neue) Flugrichtung bescherte. Aber was sollten WIR nun machen – der Heizkörper war belegt und die Sauna war mit diversen Einrichtungsgegenständen des nicht-täglichen Bedarfs vollgestellt. Wir haben versucht, es irgendwie zu schaffen – die Kneipe war kurzzeitig ein idealer Ort und im Nebenraum lag der Gripp, den man im Court vergeblich suchte. Na ja, eigentlich war dann ja doch alles vorhanden. Wir machten uns warm und … kühlten umgehend wieder aus, denn wir mussten ja zuerst schiedsen.

Unsere Partie startete mit Hansi an Pos4 und Reiner an Pos 3 gegen Nottensdorf. Die standen auf der Tabelle vor uns und sie mussten unbedingt gegen uns verlieren, wenn wir nicht gleich zur Rückrunde gegen den Abstieg spielen wollten. Zum Glück sagten sie uns, sie seien nur die Rumpfgruppe und damit ersatzgeschwächt angetreten, was sich nicht so anfühlte. Hansi blieb seiner bisherigen Spielfreude treu und wenn er schon spielt, dann geht er auch gerne mal über fünf Sätze. Mit dem Wissen der „Nottensdorfer Rumpfmannschaft“ war es umso mehr verwunderlich, wie schwer wir uns alle taten, aber am Ende auch egal – Hansi gewann mit 11:6 den letzten Satz. 1:0 für Kiel.
Reiner war da anders drauf – 3:0 und gut is – schon 2:0 für Kiel.
Torsten würde ich gerne auslassen, denn das… war nix! Wohl eher überraschend und überraschend deutlich unterlag er mit 0:3 was das Spiel auf Pos1 mit Bene umso spannender machte, denn von 1-3 Punkten war zu diesem Zeitpunkt noch alles drin! Aber Bene legte fulminant los, spielte konzentriert, ließ noch einmal einen Satz „liegen“, um im vierten Satz alles zu klären! Mit 3:1 für Bene, 3:1 für Kiel holte KSC1 wichtige drei Punkte gegen den Abstieg.

Das Spiel gegen die „Halstenbek-IceEagles“ war indes von vornherein geklärt. Oder nicht? Nicht ganz, denn wenn wir ehrlich sind, haben wir mehr Punkte geholt, als wir zuvor gedacht haben und die Spiele nicht unbedingt sofort so eindeutig, wie befürchtet. Hansi holte schon mal einen Satz und Reiner legte noch einen zweiten drauf, denn erst im fünften Satz kam die Entscheidung zustande, was allerdings mit 2:11 nicht spielgerecht und zu hoch ausfiel. Auch Torsten fand den Schläger wieder und zeigte eine deutliche Leistungssteigerung zum ersten Spiel, was auch nicht anders zu erwarten war. Mit 11:9 und 12:10 wäre evtl. noch ein Satz mal möglich gewesen. Und Bene zeigte Hochklassiges gegen Thorsten Meyer im Frostraum Nr. 3 nebenan, wo gleich einmal der erste Satz an ihn ging – und das war kein Zufall! Selbst im vierten Satz wurde nach hohem Rückstand noch ordentlich um jeden Ball gekämpft – das „Squash-Hoch“ vertrieb da ein wenig die „arktische Temperatur-Peitsche“, die weiterhin den Court im Griff hielt.
Mit 0:4 wurde diese Partie zwar wie erwartet verloren, aber nicht so, wie man zuvor befürchten musste. Das ließ schon auf die Rückrunde hoffen.

Nach kurzer Fahrt erfolgte die Abschlussbesprechung als Teamevent beim örtlich renommierten Italiener. Bene fuhr noch am Abend und in der Nacht zurück an den Chiemsee und meldete sich gegen Mittag bei der Mannschaft „ab“.

Und nun geht es schon gedanklich in die Rückrunde, die am 14.01.2023 mit einem Heimspiel beginnt. Da dürfen wir dann die Eiskönige 2 aus Halstenbek und das Team Altona 4 bei uns begrüßen.

„Am Ende muss man mit einem Punkt wohl zufrieden sein, hätten aber auch gerne 2 werden können!“, war das einstimmige Resümee
nach dem letzten Spieltag gegen Öjendorf und Altona. Während die Kieler pünktlich um kurz nach 13 Uhr schon im Center waren, gesellten sich gegen 13.58 Uhr die anderen Mannschaften aus Hamburg langsam dazu, so dass um 14.15 Uhr schon die Papierlage fertig war und gestartet werden konnte. Zuerst mussten wir Schiedsen und da die Positionsspiel an 1 und 2 jeweils erst im 5. Satz entschieden wurden, dauerte das also auch noch mal bis wir zum Einsatz kamen.

An Pos4 startete Uwe gegen die Altonaer. Er kam nach eigener Feststellung nicht richtig ins Spiel und unterlag folgerichtig daher mit 0:3. Besser machte es da Hansi, der gleich mal im ersten Satz in die Verlängerung wollte und sich den Satz mit 14:12 sicherte. Satz 2 und 3 liefen nicht so gut, was die Punkteausbeute anbelangte, aber es sollte ja noch Satz 4 folgen…. Megaspannend und sicherlich nichts für „schwache Herzen“! Hin und her gingen die Punkte und man merkte, dass sowohl Hansi als auch sein Gegner diesen Satz „haben“ wollten. Der eine für den Sieg, der andere, um in den 5. Satz zu kommen. Erst mit 19:21 endete der Satz aus Sicht von Hansi und damit war auch das zweite Spiel leider verloren. Und wir haben ja noch aus der letzten Saison mit Altona eine „Rechnung“ offen… An Pos 2 und 1 ging es ähnlich weiter, denn auch hier entschied erst der 5. Satz den Ausgang der Partie. Aus Kieler Sicht hat sich die „Rechnung“ dabei noch addiert, denn beide Positionsspiele gingen verloren = 0:4 und leider ohne Punkt.

Besser lief es in der Partie gegen Öjendorf, was nicht zu vermuten war. Uwe startete in seine Partie mit 3:1 und hatte nur den Satz Nr. 3 abgegeben. Hansi unterlag leider mit 1:3, was die Partie ausglich und die Entscheidung an die Positionsspiele 1 und 2 verlegte. An 2 siegte Reiner gegen Papa Schüler mit 3:1, so dass Torsten „nur“ noch gegen Sohn Schüler was holen musste – Punkte wären schön – Sätze besser gewesen. Aber daraus wurde nichts! Glatt 0:3 unterlag Torsten und wir fuhren mit einem verlorenen Unentschieden zurück nach Kiel bei winterlichen Bedingungen.

Fazit:
Die Reise nach Hamburg war nicht vollkommen umsonst und es ist super gewesen, dass Reiner seine Feierlichkeiten im Nordfriesischen abgesagt hat. Alleine das hat der Mannschaft einen Punkt gebracht, welcher ohne nicht möglich gewesen wäre. Durch die Ausfälle von Ingo und Bene (krankheitsbedingt) und Rainer (Terminkollision) fehlten starke Läufer im Court. Damit erhöht sich der Druck auf die Mannen um Reiner mit dem nächsten Spieltag am 10.12.2022, denn da müssen jetzt Punkte gegen Nottensdorf her.

Die Auswertung der Topspieler in der Verbandsliga ist raus. Der KSC ist dabei prominent vertreten. Auf Platz 1 steht Christoph mit 100%-Quote. Die nächsten Platzierungen: Platz 22 – Hansi, Platz 24 – Reiner

Bekannterweise musste die Mannschaft KSC1 den ersten Spieltag „sausen“ lassen, da man innerhalb der Liga mit den anderen Mannschaften zu keiner Einigung bei der Spieltagsverlegung (Antrag / Wunsch vom KSC) gekommen war. Nunmehr stand quasi der erste Ligaspieltag im Sinne eines tatsächlichen Einsatzes an und sogleich setzte sich das Problem mit dem Personalmangel fort. Ob Urlaub, Verletzung oder andere Termine, egal, wir brauchten Unterstützung in der ersten Mannschaft und die sicherte in diesem Fall der Präsident höchstpersönlich.

Gegen Bargteheide 2 und Sportwerk 3 sollten nun die ersten Punkte für die Saison 2022/2023 her. An Pos. 4 startete Christoph im ersten Spiel gleich einmal mit 0:2 nach Sätzen, steigerte sich enorm und holte mit 3:2 den ersten Sieg für die Mannen um Reiner. Leider anders verlief das Spiel an Pos. 3 mit Hansi. Der holte noch den ersten Satz in der Verlängerung musste sich aber nachfolgend mit einem 1:3 zufrieden geben und wer Hansi kennt, weiß, dass er damit überhaupt nicht zufrieden war. An Pos. 2 spielte Reiner und verlor überraschend deutlich mit 0:3 – man kann durchaus sagen, er war noch nicht im Spiel und ärgerte sich daher selbst am meisten. Ingo an Pos. 1 verlor ebenfalls mit 1:3, wobei ebenfalls der erste Satz noch Anlass zur Hoffnung auf erste Punkte gab. Am Ende gab es keinen Punkt für Kiel und Bargteheide nahm alles mit – 1:3 nach Spielen.

In der zweiten Partie mit gleicher Aufstellung brauchte Christoph schon nicht mehr antreten. Grund dafür war, dass Sportwerk 3 mit drei Spielern nach Kiel gereist war. Damit gewann Christoph schon das zweite Spiel am Tag und ist damit „Mr. 100%“ für den Tag geworden. Der Familienname des Gegners von Hansi an Pos. 3 sollte für ihn Programm werden, denn er benötigte 5 Sätze für sein 3:2 gegen Paul Mühsam. Und der erst 14-Jährige hatte durchaus Chancen zu gewinnen… In einem „glatten“ Spiel mit 3:0 sicherte Reiner an Pos. 2 mit 3:0 -noch vor dem Spiel an Pos. 1- die ersten drei Punkte für Kiel. Sehr gut, denn dieses Spiel sollte unter dem Motto „Jugend trifft … Erfahrung“ zu einem Highlight werden.

Der derzeitig amtierende Deutsche Meister U15 Cedric Andersen wollte nämlich nur den ersten Satz Ingo überlassen. Danach ging es zum Teil mit beeindruckenden Ballwechseln in ein hartes Match das am Ende 1:3 endete. Jugend setzte sich also durch! Egal – der „Dreier war im Sack!“

Das führte aber noch nicht dazu, den letzten Platz zu verlassen. Zu viele Punkte verliert man, wenn ein ganzer Spieltag als „nicht angetreten“ gewertet wird. Ein Umstand, der schon oftmals kritisch angesprochen wurde, aber bislang noch nicht zu einer Änderung geführt hat.

Mit reichlich Erfahrung und viel Muskelkater ist nunmehr auch der KSC 1 in die Saison gestartet und hofft darauf, dass bei den nächsten Spieltagen alle wieder „an Bord“ sein können. Wir dürfen auf eine spannende Saison setzen.

 

Es zeichnete sich bereits in der Woche vor dem Ligaspieltag ab, dass der KSC1 nicht in voller Stärke zum letzten Ligaspieltag wird reisen können. Mannschaftsführer Reiner hatte frühzeitig abgesagt und auch die Teilnahme von Bene aus BY war ausgeschlossen. Besser wurde es somit auch nicht, als Ingo am Samstagmorgen spielen, coachen und seine Teilnahme am Essen absagte. Also mussten alle vier Verbliebenen zwei Spiele absolvieren, was insbesondere für Rainer keine gute Nachrichten war. Schließlich wollte er am Sonntag am Hamburg-Marathon teilnehmen. Im Vorwege hatte er eigentlich nur Coaching und Essen „angemeldet“ :-)….

Im ersten Spiel gegen die Sportwerker gab es sogleich schon mal eine 1:3 Niederlage, die uns ein wenig auf das direkte Duell gegen die bis dato punktgleichen Nottensdorfern einstimmte. Sowohl Uwe als auch Hansi brauchten jeweils die ersten Sätze fürs „Reinkommen“, verloren aber dennoch deutlich mit 0:3. Auch Rainer verlor mit 0:3, Torsten gewann das einzige Spiel mit 3:1, wollte aber offenbar beim Spielstand von 10:6 im letzten Satz nicht „gewinnen“, denn dieser sollte noch bis 15:13 gehen.

Da es die Nottensdorfer (zum Glück) auch nicht zu einem Punktgewinn gegen die Sportwerker schafften, sollte die Entscheidung zum Abstieg tatsächlich in der direkten Partie gegen Nottensdorf fallen. Gleiche Aufstellung, gleiche Courts, aber – besserer Start! Uwe startete ebenso wie Hansi mit einer Satzniederlage, die Hansi im zweiten Satz, Uwe im dritten Satz beginnend, ausgleichen konnte. Die Spannung wuchs synchron mit der Hoffnung auf einen Sieg. Uwe unterlag am Ende dennoch mit 1:3, während Hansi gute Chancen hatte zu gewinnen, aber dennoch im 5. Satz mit 7:11 unterlag. 0:2 lagen wir somit schon „hinten“ – jetzt musste für ein Unentschieden schon gerechnet werden, denn es durften nicht viele Punkte / Sätze mehr für Nottensdorf dazukommen. Andernfalls hätte man schon rein rechnerisch 2 Punkte für ein gewonnenes Unentschieden geholt. Aber gleich die ersten beiden Sätze an Pos. 1 und 2 gingen an die Nottensdorfer, so dass auch dieser seidene Faden der Hoffnung abrupt riss. Am Ende sogar deutlich in Form einer 0:4-Niederlage, auch wenn Rainer noch einen Satzgewinn für sich verbuchen konnte.

Schade, schade, schade, aber fast schon zu erwarten, war das Abschneiden am letzten Ligaspieltag. Wenn gleich 3 Spieler ausfallen, ist es schwer, den mehr als unglücklichen Saisonverlauf der „Fördemänner“ am letzten Spieltag noch zu korrigieren. Ob nun Corona, Verletzungspech und/oder unfaire Absage-Bedingungen von Mannschaften den Abstieg des KSC 1 besiegelt habe, ist am Ende vollkommen egal. Wir haben es spielerisch ebensowenig vermocht, Akzente zu setzen und genügend Punkte zu holen, so dass es nicht für den Klassenerhalt gereicht hat. Dafür einen Umstand verantwortlich zu machen, wäre Unsinn. Wir haben uns immer zu den Spieltagen getroffen, hatten Spaß und beim Abendessen immer viel Freude an der gemeinsamen Zeit und für den Klönschnack, den Austausch. Und auch auf dem letzten Spieltag war es nicht anders, denn es war trotz alledem lustig und am Ende obsiegt der Glaube daran, mit einem tollen Team angetreten zu sein. Ein erneut sehr großes Lob kommt Wolfgang zuteil. Nicht in der Mannschaft gemeldet, war er es in allen Fällen, der „seine“ Mannschaft nicht nur regelmäßig an den Trainingstagen trainierte sondern auf den Spieltagen auch immer coachte! Chapeau und Danke dafür, Wolfgang!!! Eine tolle Unterstützungsleistung die nicht unerwähnt bleiben soll.

Jetzt heißt es erst einmal ….

TRAINIEREN, TRAINIEREN, TRAINIEREN und im Sommer für die Saison 2022/2023 planen. Ob wir wirklich absteigen werden, ist derzeit von sehr vielen Unbekannten geprägt. Also kann es durchaus sein, dass alles so bleibt, wie es derzeit ist. Schauen wir mal!

Beste Grüße gehen auch erneut nach BY, wo unser „alter“ Mannschaftsführer im Dauerkontakt mit Wolfgang stand und sich über den Spielverlauf informierte. Bei ihm kribbelte es dauerhaft in der rechten Hand und es sollte nicht verwundern, wenn er das ein oder andere Mal squashschläger-schwingender Weise durchs Haus gelaufen ist…

Und – bleibt zu hoffen, dass die zwei Einsätze von Rainer seinen Marathon nicht allzusehr gestört haben. Eine Riesenleistung von ihm – Samstag Ligaspieltag – Sonntag Marathon!!

FROHES OSTERFEST wünschen wir euch allen.

Direkt nach Ostern stehen außerordentliche Spiele für die Förde-Mannen an. Am 23.04.2022 geht es nach Hamburg und Bargteheide, wo noch ordentliche sechs Punkte einen Abnehmer suchen. Da müssen beide Mannschaften ran, wenn sie das „kleine“ Saisonziel noch erreichen wollen.

KSC 1 steht unglücklich auf einem Abstiegsplatz. Warum? Ein direkter Leistungsvergleich mit anderen Mannschaften fiel zugunsten der anderen Mannschaften aus. Zünglein an der Waage, wie man so schön sagt, war mehrfach SC Altona, die gleich mehrfach Spieltage absagten, nur bei uns antraten. Kurios – man sagte bereits den Spieltag ab und trat überraschend doch in Kiel an. Das spielte der unmittelbaren Konkurrenz ins Blatt. Mal schauen, was wir jetzt im direkten Duell noch ausrichten können.

KSC 2 steht auch gut da und braucht „nur“ Spieler:innen zum Klassenerhalt, um noch ein bisschen in der Tabelle nach oben zu kommen.

Beiden Mannschaften drücken wir die Daumen und setzen auf viel Spaß und keine Verletzungen zum Saisonabschluss.