Alle 8 waren da, aber nicht alle konnten, wollten oder sollten spielen. Sascha Leuschner haderte mit einer Grippe, ebenso Reiner. Andreas war untrainiert und somit keine Verstärkung, Ingo wollte am liebsten gar nicht, das Aufwärmen hatte ihm schon gereicht. Simon war heiß und talentiert, aber eigentlich untrainiert, Stefan war heiß und wollte unbedingt, ebenso Sascha und Rainer Lipp, die ihre Bilanzen aufpolieren wollten.

Als Tabellenvorletzter gegen den Drittletzten und gegen den Letzten wussten wir genau, dass an diesem Spieltag nach Möglichkeit 6 Punkte erzielt werden mussten. Der Ernst der Lage war klar und auch die Aufstellung für die erste Partie gegen TC Racket Inn, den Hauptkonkurrenten um den rettenden 7. Tabellenplatz: Sascha Gaden, Simon, Rainer Lipp, Stefan Siponen.

Sipi war sehr bemüht, gewann auch den ersten Satz klar gegen Tim Söffker, verlor dann aber mehr und mehr seinen Faden gegen einen unangenehmen Hitzkopf im Court, Endstand 1 : 3. Rainer Lipp stellte einmal mehr seine Souveränität unter Beweis und gewann klar mit 3 : 0 gegen Frank Falck. Simon konnte nur im ersten Satz einigermaßen mithalten gegen Daniel Hupfer, dann ging´s aber rapide bergab mit ihm. Sascha konnte mit einem Sieg gegen Bijan Raffi das Unentschieden und mit einem klaren Sieg sogar das gewonnene Unentschieden schaffen. Hatte er doch in der Hinrunde noch klar mit 0 : 3 verloren, besann er sich auf seine Stärken, auf den Mannschaftsgeist und zeitweise sogar auf seine Bewegungsmöglichkeiten, gewann mit 3 : 0 und sicherte uns 2 Punkte.

Gegen Kaifu Ritter 2 haben wir dann Simon lieber herausgenommen und Ingo motiviert, doch ein Spiel zu machen. An Pos. 4 hatten wir schon gewonnen, weil unser Gegner nur zu Dritt angetreten waren, Ingo und Rainer Lipp überzeugten mit klaren 3 : 0 – und 3 : 1 – Siegen gegen Michael Werlich und Diek Wächter, so dass Sascha nicht mehr gefordert war, und so verlor er dann mit 1 : 3 gegen Jukka Aalto.

5 Punkte waren nicht ganz das erhoffte Ergebnis, aber angesichts der Aufstellung (ohne Sascha Leuschner) können wir doch insgesamt zufrieden sein. Nun kommt es auf die letzten beiden Spieltage an. Noch sind wir auf einem Abstiegsplatz, den wir hoffentlich am letzten Spieltag nicht mehr innehaben werden.

R.P.

Neumünster – Kommendes Wochenende steht für die Bundesligasquasher des SV Neumünster der 5. Spieltag in der Bundesliga Nord an, der einem kleinen Marathonwochenende gleich kommt: Am Freitag um 18:30 Uhr empfangen die Schwalestädter im heimischen Sportpark Arena (Nobelstraße) den amtierenden und zehnfachen (!) Deutschen Mannschaftsmeister Paderborner SC. Am Sonnabend ab 13 Uhr steht der Doppelspieltag in Hamburg gegen Gastgeber Hanse Squash Hamburg 79 sowie bereits das Rückspiel gegen den ST Aplerbeck/Dortmund in der Hamburger Kaifu-Lodge an. Gegen die Dortmunder gewann der SVN im Hinspiel mit 3:1, gegen die Hanseaten ist es gleichzeitig Hinspiel und Wiedersehen gegen ihren früheren Spieler Felix Auer, der seit geraumer Zeit für die Hanseaten spielt. Mit Simon Rösner (Weltrangliste Nr. 10) sowie Raphael Kandra (WRL 52) verfügt das Paderborner Team über den achtfachen Deutschen Einzelmeister sowie den aktuellen Deutschen Vizemeister. Im Team der Schwalestädter steht mit Adam Murrills der derzeit beste Weltranglistenspieler des SVN-Kaders (WRL 118) bereits zum zweiten Mal diese Saison auf der Topposition, dahinter dann Felix Unger, Hendrik Remer, Sandro Ehlers, Kai Rixen sowie Lennard Jessen. „Gegen die profihaftarbeitende Paderborner Mannschaft werden wir uns so teuer wie möglich verkaufen – auch wenn hier eine Niederlage nicht überraschend ist. Der PSC hat bisher noch kein Spiel in der Liga verloren und weist mit 23:1 Einzelpartien eine eindrucksvolle Dominanz auf. „Wir wollen unsere Punkte am Sonnabend in Hamburg holen. Dort werden wir versuchen, zweimal unsere stärkste Besetzung ins Rennen zu schicken. Das realistische Ziel sind 2 bis 3 Punkte“, so Mannschaftsführer Kai Rixen.

slj

Die Noten sind gemacht, die Prüfungen beendet, die Schüler verlassen den Court. Während der Verabschiedung betont Trainer Kai Rixen noch einmal, dass die Betreuung sehr angenehm gewesen sei und Spaß gemacht habe, da die Schüler den nötigen Ehrgeiz und das sportliche Engagement an den Tag gelegt hätten. Unter allgemeinem Applaus wird die Kooperation zwischen dem KSC und der RBZ beendet, es ist also Zeit ein Résumé zu ziehen.

In der Tat war bei den vielen neuen Aufgaben, denen sich die Gruppe des 13ten Jahrgangs stellen musste, leistungsbereitschaft erkennbar und es wurde versucht die grundlegenden Techniken umzusetzen. Auch wenn der Boast manchmal nicht glücken wollte und einen gewissen Groll hervorrief, konnte man im Laufe der Wochen eine konstante Steigerung erkennen. Aus Lupfern wurden Longlinebälle und aus allgemeinem Gewusel wurden Squash-Spiele. Dies konnten die Schüler in den Prüfungen (trotz Anflügen von Lampenfieber) demonstrieren und dementsprechend gute Ergebnisse einfahren.

Wir hoffen, dass das Training nicht bloß als Schulveranstalltung aufgenommen wurde, sondern dass es uns gelungen ist den Spaß an unserer Sportart zu vermitteln und ein paar neue Squasher zu gewinnen!

Anbei ein kleines Video vom „Kaiserspiel“ des vergangenen Trainings: Es wird in Paaren drei Minuten lang gegeneinander gespielt. Der Verlierer geht einen Court nach links, der Gewinner nach rechts.

In den nächsten zwei Terminen stehen die letzten Prüfungsvorbereitungen an. Danach geht´s ans „Eingemachte“. Übergeordnetes Ziel des Kurses ist es alle Teilnehmer/innen soweit zu trainieren, dass die Boast-Longline-Übung eigenständig durchgeführt werden kann. Neben dem Grundschlag werden noch weitere Schläge in Übungs- und Spielform sowie anhand von Zielflächen bewertet werden.

Die Trainer Kai Rixen, Milan Scepanik und Clemens Lütjohann sehen diesem notwendigen Bestandteil des Kurses, der teilweise auch in die Gesamtbenotung des Abiturs einberechnet wird, gelassen entgegen, da bisher mit einer guten und konstanten Mischung aus Spaß und Ernsthaftigkeit trainiert wurde.

 

Bart Wijnhoven:

Gestern (09.11.2014) fand im Sportwerk das 2. HH/SH Jugendranglistenturnier statt. Mit über 30 Teilnehmern hatten wir mehr Teilnehmer als je zuvor, womit sich der positive Trend vortsetzt. In vier Feldern spielten die Jugendlichen gegen ihre leistungsgleichen Gegner. In diesen Feldern wurde das Alter der Spieler nicht berücksichtigt. So konnten die stärkeren jüngeren Spieler es den ‘Älteren’ richtig schwer tun.

Gegen 16:00 Uhr fand das Finale im A-Feld statt. Sandro Ehlers erreichte das Finale souverän ohne Satzverlust. Julius Winkler zeigte gute Form und überraschte Yannick Böttger im Halbfinale mit 3-1. Obwohl Sandro der grosse Favorit war, konnte Julius gut mithalten.  In vier engen Sätzen, gewann Sandro 3-1. Dritter im A-Feld wurde Daniel Parker (Austauschschüler aus El Salvador).

Im B-Feld wurde es eine ‘Hamburger Angelegenheit’: Alle drei Ehrenplätze gingen an Hamburger Jungs.  Max Päsler gewann im Finale ganz knapp 3-2 gegen Dani Luque. Dritter Platz ging an Bennet Heckelmann der mit 3-1 Robert Pries besiegen konnte.

Im C- und D-Feld waren es die Mädels die dominierten: Luisa Haase gewann das C-Feld nach ein schwerer Kampf gegen Fynn Schuck aus Bargteheide. Marc Phillip Schneider erreichte den dritten Platz und lies damit die jungen Hamburger Kadertalente Max Beckmann und Timmy Kleinert hinter sich.

Im D-Feld war es eine klare Sache; ohne Satzverlust gewann Lilly Düsterbeck (auch HH-Kader).  Zweiter Platz dort ging auch an ein Mädel: Annika Richter vom DHSRC. Zusammen mit dem dritten Platz von Sven Mecklenbeck konnte ihr Verein sehr zufrieden sein.

Alles in allem, war es ein sehr schönes und entspanntes Turnier! Die jugendlichen Schiri’s haben ihr Bestes gegeben wodurch alle wieder etwas dazu gelernt haben. Für die Kaderspieler aus Hamburg und Schleswig-Holstein war es ein schöner letzter Test für das nächste Deutsche Jugendranglistenturnier welches kommendes Wochenende in Nürnberg stattfindet.

Pünktlich um viertel nach zwölf ging es los Richtung Hamburg. Hoch motiviert nach dem Erfolg der vergangenen Woche (der KSC 3 wurde Sieger im B1-Feld des Hamburger Mannschaftsturnieres) folgte bald Ernüchterung aufgrund eines „kleinen“ Staus Höhe Kaltenkirchen. Dieser Stau entpuppte sich als sehr hartnäckiger Stop&Go und so wurde nach diversen Minuten vergeblichen Wartens sich dazu entschieden, die nächste Abfahrt in Kaltenkirchen zu nehmen und das schnelle Squashglück via Dorfhopping zu finden. Doch dieser vermeindlich schlaue Weg war der offensichtlichste den sich auch viele andere gedacht hatten. Völlig entnervt konnte schließlich um 15.00 das erste reguläre KSC Spiel nach langer Fahrt begonnen werden. Vielen Dank an dieser Stelle an die anderen Mannschaften, die hier mit Verständnis reagiert haben und sich selbst geschiedst haben. Die Autofahrt hatte bei Hansi Spuren hinterlassen und so fand das gewohnt „präzise“ Boast-Gewitter nicht statt. Ein starkes Spiel zeigten Britta sowie auch Basti, der einem stark aufspielenden Jörn Kontra geben musste. Etwas unschön waren die andauernden Spielverzögerungen seines Gegners. Britta zeigte keine Nerven und spielte riguros die schwächere Rückhandseite ihres Gegners aus. Auch Milan lies nach einem schwachen zweiten Satz nichts mehr anbrennen. Die ersten drei Punkte waren somit sicher.
Das zweite Spiel ging, ähnlich dem ersten, zunächst in die falsche Richtung. Hansi fand nicht ins Spiel und gab es satzlos ab Auch Britta konnte gegen einen (sehr unfair) aufspielenden Jens leider nur einen Satz gewinnen. Das spannendste Spiel des Abends kam dann bei Oliver und Basti. Das Spiel war sehr ausgeglichen, druckvoll, fair und vor allen Dingen spannend. Besonders dieser „Druck“ war spielentscheidend, da Oliver ohne diesen sein Händchen ausspielen konnte und Basti ein ums andere Mal in Bedrängnis brachte. Statt den Druck aus dem Spiel zu nehmen hat Basti ebenso „raufgekloppt“ und Oliver somit letztlich das Spiel abgenommen. Das Ergebnis spiegelt den Verlauf wieder (7:11 11:5 7:11 11:7 9:11). Da Milan gleichzeit spielte war das Gesamtergebnis bis zu zur Hälfte des Spiels noch offen. Nach Bastis Sieg war aufgrund des Satzverhältnisses leider nur noch ein verlorenes Unentschieden möglich. Für diesen Punkt war Milan zuständig, der gegen Leif, wiederum nach einem schwächeren zweiten Satz, das Spiel nicht mehr aus der Hand gab.
Die Rückfahrt stellte sich ähnlich der Hinreise als „Negativ-Vergnügen“ dar. Kaum auf der Auffahrt Stellingen schon wieder Stau und Rücklichter soweit das Auge reicht. Laut Radio war dieser „grad am Auflösen“. Am Ende hat die Rückfahrt nochmal über zwei Stunden gedauert…

KSC 3 verbleibt bis zum nächsten Spieltag mit 7 Punkten auf Platz vier der Tabelle. Der nächste Spieltag findet am 29.11. in Kiel statt.

 

Stark Ersatz geschwächt traten die Mannen von KSC 1 in der Anlage im Königskinderweg an, fehlten doch mit Simon und Rainer Lipp gleich 2 Leistungsträger. So musste „Oldie“ Andreas Omlin aktiviert werden, dessen Spielpraxis aus den letzten 2 Jahren an einer Hand abgezählt werden kann.

So fehlte ihm in seinen Partien auch die erforderliche Fitness, die er nicht mit seiner Technik und Erfahrung ausgleichen konnte. Er verlor sein erstes Spiel gegen Frank Falck (TC Racket Inn) knapp im fünften und sein zweites im vierten Satz gegen Michael Werlich (Kaifu Ritter 2). Trotzdem eine ansprechende Leistung.

Ingo musste an Position 2 antreten, hatte somit 2 starke Gegner und verlor sein erstes Match knapp mit 2 : 3 gegen Daniel Hupfer und sein zweites gegen Frank Ehrenteit mit 0 : 3.

Reiner konnte sich im ersten Spiel knapp behaupten und gewann 11 : 9 im fünften Satz gegen Tim Söffker. In seinem zweiten Spiel kam es darauf an, möglichst keinen Satz abzugeben. Das gelang ihm, er gewann 3 : 0 gegen Wolfram Loeffler.

Sascha hatte im ersten Spiel gegen Biyan Raffii keine Chance und verlor 0 : 3, somit eine insgesamt 1 : 3 – Niederlage gegen TC Racket Inn. In seinem zweiten Spiel gegen Jan Jansen (Deutscher Meister U 12) kam es nicht nur darauf an zu gewinnen, sondern auch einen klaren Sieg möglichst ohne Satzverlust einzufahren. Das gelang ihm souverän mit einem 3 : 0 – Sieg. Das bedeutete insgesamt ein gewonnenes Unentschieden gegen den Tabellenletzten Kaifu Ritter 2.

Keine reiche Ausbeute an Punkten, aber aufgrund der Ersatzschwäche und dem Verlassen des Abstiegsplatzes doch ein wenig zufriedenstellend und ein wenig Hoffnung auf den nächsten Spieltag, bei dem es allerdings gegen die beiden stärksten Teams geht.

Mit diesen gewonnenen 5 Punkten wurde der vierte Tabellenplatz erreicht, und das Ziel, am Saisonende dritter zu sein, ist in greifbare Nähe gerückt, zumal Altona ersatzgeschwächt gepatzt und null Punkte gemacht hat.

 

R.P. / 03.11.2014

Nächste Woche ist wieder Spieltag der Bundesliga im Hamburger Sportwerk an der Hagenbeckstraße.

Man munkelt, dass die deutsche Nummer 1 Simon Rösner (WRL Pos. 13) für Paderborn sowie LJ Anjema (WRL Pos. 16) für Squash Waldörfer antreten wird. Sollte dies der Fall sein (und nicht nur dann), wird es ein Spieltag der Oberklasse schlechthin werden. Wir rufen daher alle auf ordentlich Werbung für dieses Top-Event zu machen und in persona natürlich selber zu erscheinen 😉 Der Freitagabend in Kombination mit einer Fahrgemeinschaft und dann noch in Hamburg bietet ja auch Anreiz für weitere Aktivitäten…also auf!

Insgesamt 26 Teilnehmer fanden den Weg in die Holsteinhalle nach Rendsburg. Aus Kiel waren Benedikt, Clemens, Georg, Hansi, Milan und Uwe vertreten – eine ungewohnte aber durchaus sehr erfreuliche Situation. Besonders die „neuen“ Teilnehmer fühlten sich in der entspannten Atmosphäre zwischen herumalbernden Squashsportlern, Tennisball-verzierten-Squashcourts und einer Menge Kuchen pudelwohl. So mischten sich bekannte und unbekannte Gesichter unter der Turnierleitung von Reiner, der verletzungsbedingt leider nicht teilnehmen konnte. Gute Besserung an dieser Stelle!
75 Spiele und ca. 8 Stunden später hieß der Gewinner Milan, der sich im Finale gegen Racketlon-Talent Torsten mit 3:1 durchsetzen konnte. Abschließend ist zu sagen, dass das Turnier in bekannter Manier durch die besondere freundschaftliche Atmosphäre, den guten Kuchen, die Tombola und das Abschlussessen in der „Hauptwache“, mal wieder voll und ganz überzeugen konnte. Wir danken allen die das auf die Beine gestellt haben und freuen uns auf das nächste Jahr!

Die Ergebnisse: Ergebisse_Turnier_RD_2014

Die Fotos: Galerie

Am vergangenen Samstag  fand in Kiel der erste Spieltag der Verbands- und Oberliga statt.

Drei Kieler Mannschaften mussten sich gegen zwei „Neumünsteraner“ und eine „Bargteheide“ durchsetzten.

KSC 3 konnte sich drei Punkte sichern, wobei noch sicher mehr drin gewesen wäre. Gesundheitlich Beschwerden sowie geistige Ausfälle verhinderten dies jedoch. Das interne Duell gegen die zweite Mannschaft konnte jedoch gewonnen werden. Letztere konnte an diesem Spieltag leider nur ein verlorenes unentschieden zusammenspielen. Gewinner des Spieltages war somit der Bargteheider SC. Glückwunsch dazu!

In der Oberliga musste der KSC 1 gegen stark besetzte Schwalestädter antreten, die mit Kai Rixen und Christoph Schmadtke einen ehemaligen sowie aktuellen Bundesligaspieler an den Top-Positionen gesetzt hatten. Am Ende des Tages waren zwei Punkte drin.

Die Ergebnisse sind am besten der Landesseite zu entnehmen. Fotos gibt es in der Galerie.