Es zeichnete sich bereits in der Woche vor dem Ligaspieltag ab, dass der KSC1 nicht in voller Stärke zum letzten Ligaspieltag wird reisen können. Mannschaftsführer Reiner hatte frühzeitig abgesagt und auch die Teilnahme von Bene aus BY war ausgeschlossen. Besser wurde es somit auch nicht, als Ingo am Samstagmorgen spielen, coachen und seine Teilnahme am Essen absagte. Also mussten alle vier Verbliebenen zwei Spiele absolvieren, was insbesondere für Rainer keine gute Nachrichten war. Schließlich wollte er am Sonntag am Hamburg-Marathon teilnehmen. Im Vorwege hatte er eigentlich nur Coaching und Essen „angemeldet“ :-)….
Im ersten Spiel gegen die Sportwerker gab es sogleich schon mal eine 1:3 Niederlage, die uns ein wenig auf das direkte Duell gegen die bis dato punktgleichen Nottensdorfern einstimmte. Sowohl Uwe als auch Hansi brauchten jeweils die ersten Sätze fürs „Reinkommen“, verloren aber dennoch deutlich mit 0:3. Auch Rainer verlor mit 0:3, Torsten gewann das einzige Spiel mit 3:1, wollte aber offenbar beim Spielstand von 10:6 im letzten Satz nicht „gewinnen“, denn dieser sollte noch bis 15:13 gehen.
Da es die Nottensdorfer (zum Glück) auch nicht zu einem Punktgewinn gegen die Sportwerker schafften, sollte die Entscheidung zum Abstieg tatsächlich in der direkten Partie gegen Nottensdorf fallen. Gleiche Aufstellung, gleiche Courts, aber – besserer Start! Uwe startete ebenso wie Hansi mit einer Satzniederlage, die Hansi im zweiten Satz, Uwe im dritten Satz beginnend, ausgleichen konnte. Die Spannung wuchs synchron mit der Hoffnung auf einen Sieg. Uwe unterlag am Ende dennoch mit 1:3, während Hansi gute Chancen hatte zu gewinnen, aber dennoch im 5. Satz mit 7:11 unterlag. 0:2 lagen wir somit schon „hinten“ – jetzt musste für ein Unentschieden schon gerechnet werden, denn es durften nicht viele Punkte / Sätze mehr für Nottensdorf dazukommen. Andernfalls hätte man schon rein rechnerisch 2 Punkte für ein gewonnenes Unentschieden geholt. Aber gleich die ersten beiden Sätze an Pos. 1 und 2 gingen an die Nottensdorfer, so dass auch dieser seidene Faden der Hoffnung abrupt riss. Am Ende sogar deutlich in Form einer 0:4-Niederlage, auch wenn Rainer noch einen Satzgewinn für sich verbuchen konnte.
Schade, schade, schade, aber fast schon zu erwarten, war das Abschneiden am letzten Ligaspieltag. Wenn gleich 3 Spieler ausfallen, ist es schwer, den mehr als unglücklichen Saisonverlauf der „Fördemänner“ am letzten Spieltag noch zu korrigieren. Ob nun Corona, Verletzungspech und/oder unfaire Absage-Bedingungen von Mannschaften den Abstieg des KSC 1 besiegelt habe, ist am Ende vollkommen egal. Wir haben es spielerisch ebensowenig vermocht, Akzente zu setzen und genügend Punkte zu holen, so dass es nicht für den Klassenerhalt gereicht hat. Dafür einen Umstand verantwortlich zu machen, wäre Unsinn. Wir haben uns immer zu den Spieltagen getroffen, hatten Spaß und beim Abendessen immer viel Freude an der gemeinsamen Zeit und für den Klönschnack, den Austausch. Und auch auf dem letzten Spieltag war es nicht anders, denn es war trotz alledem lustig und am Ende obsiegt der Glaube daran, mit einem tollen Team angetreten zu sein. Ein erneut sehr großes Lob kommt Wolfgang zuteil. Nicht in der Mannschaft gemeldet, war er es in allen Fällen, der „seine“ Mannschaft nicht nur regelmäßig an den Trainingstagen trainierte sondern auf den Spieltagen auch immer coachte! Chapeau und Danke dafür, Wolfgang!!! Eine tolle Unterstützungsleistung die nicht unerwähnt bleiben soll.
Jetzt heißt es erst einmal ….
TRAINIEREN, TRAINIEREN, TRAINIEREN und im Sommer für die Saison 2022/2023 planen. Ob wir wirklich absteigen werden, ist derzeit von sehr vielen Unbekannten geprägt. Also kann es durchaus sein, dass alles so bleibt, wie es derzeit ist. Schauen wir mal!
Beste Grüße gehen auch erneut nach BY, wo unser „alter“ Mannschaftsführer im Dauerkontakt mit Wolfgang stand und sich über den Spielverlauf informierte. Bei ihm kribbelte es dauerhaft in der rechten Hand und es sollte nicht verwundern, wenn er das ein oder andere Mal squashschläger-schwingender Weise durchs Haus gelaufen ist…
Und – bleibt zu hoffen, dass die zwei Einsätze von Rainer seinen Marathon nicht allzusehr gestört haben. Eine Riesenleistung von ihm – Samstag Ligaspieltag – Sonntag Marathon!!