Auch wenn einige jetzt zurecht sagen werden, wir spielen ja „nur“ im Amateurbereich, so gilt weiterhin, dass das Regelwerk Squash für alle Ligen gilt. Daher einmal eine Übersicht der wesentlichen Regeländerungen, welche seit dem 01.10.2025 für den Geltungsbereich des DSQV gelten. Die Infos kommen direkt aus dem Schiedsrichterausschuss, wohin wir einen „guten Draht“ pflegen 😉😊:

Auf dem „WSF Extraordinary General Meeting“ am 14. Juni 2025 wurden Änderungen der Squashregeln beschlossen und mit Wirksamkeit zum 1. September 2025 veröffentlicht. Als Mitglied der WSF und um einheitliche Regeln über alle Spielklassen national und international zu gewährleisten, hat der DSQV-Schiedsrichter-Ausschuss (SRA) in seiner letzten Sitzung beschlossen, die neuen Regeln im Geltungsbereich des DSQV mit Wirksamkeit ab 1. Oktober 2025 zu veröffentlichen.

Die WSF hat ein „Change-Log“ mit allen Änderungen (Gegenüberstellung alt/neu) inkl. einer entsprechenden Erklärung veröffentlicht. Eine deutsche Übersetzung wird für 2026 angestrebt.

Links und Verweise

DSQV Schiedsrichter-Seite: https://dsqv.de/schiedsrichter

Squashregeln 2025 (engl.): https://dsqv.de/wp-content/uploads/2025/10/250901_World-Squash-Rules-of-Singles-Squash-2025-V1.2.2.pdf

Squashregeln 2025 Change Log (engl.): https://dsqv.de/wp-content/uploads/2025/10/ WSF-Singles-Rules-changes-2025-version-V.2.pdf

WSF-Seite: https://www.worldsquash.sport/rules-of-squash-2

WSO-Seite: https://worldsquashofficiating.com/rules-of-squash

Änderung Squashregeln ab 01.10.2025 – Das Wichtigste in Kürze

Die Änderungen umfassen insgesamt 20 Regeländerungen, 7 Regellöschungen, 24 Änderungen zur Begriffsstandardisierung und diverse Änderungen der Nummerierung. Sehr viele dieser Änderungen haben keine entscheidende Wirkung oder direkten Einfluss auf die Entscheidungsfindung und dienen mehr der Klarstellung der Regel und deren Auslegung/Umsetzung. Die WSF hat ein komplettes ChangeLog mit einer Gegenüberstellung alt/neu inkl. Erklärung bereitgestellt: https://dsqv.de/wp-content/uploads/2025/10/ WSF-Singles-Rules-changes-2025-version-V.2.pdf

Des Weiteren gibt eine Youtube-Videoaufzeichnung des offiziellen WSO-Refinars zu den Regeländerungen: https://worldsquashofficiating.com/refinar-2025-rules-of-squash

Für den Liga- und Turnierbetrieb im DSQV halten wir folgende Änderungen für besonders wichtig und diese sollten ab sofort von allen Spielern und Schiedsrichtern beachtet werden:

  • Vereinheitlichung der Pausenzeiten (Regel 7)
    • 7.1 Satzpause 2min (bisher 90s)
      7.1 Pause zwischen Aufwärmen und Spielbeginn 1min (bisher 90s)
      7.3 Wechsel Ausrüstung 2min (bisher 90s)
  • Anpassungen in Regel 8 „Behinderung“
    • Streichung des Worts „direkt“ in Regel 8.1.2 und 8.8. Die Formulierung lautet nur noch „… Zugang zum Ball …“ (früher „… direkten Zugang zum Ball …“). Damit wird verdeutlicht, dass die Regel nicht beschreibt, wie die Bewegung des Spielers ausgeführt wird.
      Regel 8.9 „Schläger-Schwung“. Hier wurde in 8.9.1 („beeinflusster Schwung“) und 8.9.2 („verhinderter Schwung“) so erweitert, dass die Regeln den Kontakt und den möglichen Kontakt umfasst. Damit entfällt Regel 8.9.3 („kein tatsächlicher Kontakt“)
      Regel 8.13 „Drehung“: Hier wurde die Definition geändert zu: „Von einer Drehung spricht man, wenn sich ein Spieler so dreht, dass er entweder den Ball oder den Gegner aus den Augen verliert oder wenn der Ball hinter seinem Körper von einer Seite auf die andere wandert.
    • Damit wird zusätzlich die Situation „Wechsel der Schlagseite (shaping)“ als Drehung definiert und gleichwertig beurteilt. Das war bisher über die Definition von „Drehung“ in Anhang 1 ausgenommen und diese entfällt.
  • Regel 12 „Irritation“ (jetzt 12.1) und 13 „Gegenstand im Court“ (jetzt 12.2) werden zu Regel 12 „Spielbedingungen“ zusammengefasst und um die neue Regel 12.3 „Court-Bedingungen“ ergänzt.
    • 12.3 regelt alle Situationen bei dem speziell der Court-Boden durch Aktionen der Spieler verändert wird, wie z.B. Schweiß, und wann und wer das Spiel unterbrechen sowie eine Reinigung beantragen kann.
  • Regel 13 „Unwohlsein, Verletzung und Blutung” (bisher Regel 14)
    Grundsätzliche Klarstellung, dass die Verletzungszeit beginnt, wenn der Schiedsrichter über diese entschieden und sie verkündet hat. Des Weiteren wird, wenn die Verletzungspause am Satzende oder in der Satzpause beginnt, dann ist Satzpause von 2min Teil der Verletzungspause.
    • Regel 13 „Unwohlsein, Verletzung und Blutung” (bisher Regel 14)
    • Grundsätzliche Klarstellung, dass die Verletzungszeit beginnt, wenn der Schiedsrichter über diese entschieden und sie verkündet hat. Des Weiteren wird, wenn die Verletzungspause am Satzende oder in der Satzpause beginnt, dann ist Satzpause von 2min Teil der Verletzungspause.
      „Verletzung – vom Gegner mitverschuldet“: eine Verlängerung der Verletzungspause um weitere 15min entfällt.
      Neue Kategorie „Blutung – bereits bestehende Wunde“ (z.B. aus vorherigem Spiel): Keine Verletzungspause. Der laufende Satz muss aufgeben werden und die Satzpause zur Behandlung genutzt werden.
  • Regel 14 „Verhalten“ (bisher Regel 15). Neu aufgenommen und kann entsprechend bestraft werden:
    „Drehung“ als gefährliche Aktion
    „Versuch der Schiedsrichterbeeinflussung“
  • „Anhang 3 – Alternative Zählweise“ und „Anhang 4 – Drei-Schiedsrichter-System“ entfallen ersatzlos

Ich hatte einige Male angeboten, dass wir in den Trainingszeiten auch mal Spiele schiedsen können, da der Wunsch immer mal wieder geäußert wurde. Es besteht aber ein „gap“ zwischen Wunsch und Wirklichkeit 😉. Beim konkreten Angebot wurde davon kein Gebrauch gemacht („keine Zeit“, „heute nicht“, etc. pp.). Daher ändere ich mein grundsätzliches Angebot dahingehend um, dass man sich bei Interesse bei mir melden möge und wir dann schauen, wie wir den Wunsch umsetzen können.
Und immer gilt: Der DSQV sucht immer und weiter interessierte Schiedsrichter-Anwärter für die B- bzw. A-Lizenz! Auch hier möge man sich bei mir melden, wer mehr wissen will.

Sportliche Grüße

Torsten Riegler

…zum 2. Spieltag nach Kiel-Mettenhof ein!

Zuvor hatte leider Hamburg-Sportwerk absagen müssen und Bargteheide reiste nur mit 3 Spielern an. Unsere Zuschauer im Rücken und mit Unterstützung aus der ersten Mannschaft erkämpften wir ein gewonnenes Unentschieden gegen Bargteheide. Es war ein schneller Rumpf-Spieltag, aber effizient. 

Wir nehmen 5 Punkte mit und stehen aktuell in der oberen Tabellenhälfte. Der sonnige Samstagnachmittag konnte nun für weitere Aktivitäten genutzt werden.

Der 2. Ligaspieltag musste von uns abgesagt werden, da wir nicht genügend Spieler hatten bzw. diese verhindert waren. Einer mehrfach angefragten Spieltagsverlegung wurde nicht zugestimmt, in dem man auf die Anfrage einfach nicht reagierte.

Was für ein tolles Bild!!!! UND – WAS FÜR EINE TOLLE IDEE!!! VIELEN DANK an den jungen Künstler!!! 🙂

Endlich wieder Saison! Endlich wieder Ligaspieltage und es sollte ein richtiges Fest für den KSC werden. Denn sehr, sehr lange mussten wir warten, um nach langer Zeit einmal wieder eine „volle“ Hütte zu haben. Gleich alle drei Mannschaften des KSC sollten an diesem Tag ihren ersten Ligaspieltag bestreiten und so manche nervöse Ader wurde sichtbar. Knisternde Stimmung war allerorts spürbar.

Für die ersten beiden Mannschaften kam es sogleich zu einem Duell gegeneinander. KSC 1 gegen KSC 2, wobei die KSC 1 eigentlich ja verlegen wollte, denn zwei von vier waren für den Halbmarathon am Folgetag angemeldet und damit hätten gerne drei von vier „geschoben“. Das wiederum fand unser Mannschaftsführer Reiner zurecht nicht gut – am Ende waren wir aber da! Ingo, Bene und Gast Willi standen verletzungsbedingt für den Spieltag nicht zur Verfügung.

Auftakt-Matches von Hansi und Rainer (unsere Läufer). Man spürte die ungewöhnlichen Duelle gegen die eigenen Vereinsmitglieder und die Zweite legt los wie die Feuerwehr. Jeweils mit 0:3 (Rainer 8:11 7:11 1:11 / Hansi 5:11 6:11 8:11) wurden die Spiele an die Zweite verloren. So war es an Reiner und Torsten zumindest ein Unentschieden noch zu holen. Und es sah zuerst so aus, als ob … Reiner holte den ersten Satz mit 12:10, Torsten siegte mit 11:6. Das sollte für Torsten der einzige Satz im Spiel bleiben, denn die nachfolgenden gingen mit 5, 6 und 4 verloren – keine Punkte also für die KSC 1 mehr möglich. Reiner kämpfte noch weiter (11:7 7:11 9:11), unterlag aber im 5. Satz letztendlich mit 3:11. Chapeau KSC 2!

Die Partie KSC 2 – Kaifu-Lodge 1 endete 1:3 und 0 Punkten.

Die zweite Partie des KSC 1 sollte gegen die Kaifu-Lodge anders laufen. Erneut und in gleicher Aufstellung starteten Rainer und Hansi in die Spiele. Rainer unterlag mit 0:3 (9:11 / 6:11 / 5:11) während Hansi noch einen Satz holen konnte und dennoch mit 1:3 unterlag (6:11 11:5 10:12 und 8:11). Reiner folgte mit ähnlichem Ergebnis und konnte an der Punkteausbeute aus dem ersten Spiel nicht anknüpfen – 5:11 7:11 und 4:11 stand am Ende auf dem Board. Torsten -zum Abschluss- sicherte sich zwar erneut gegen seinen Gegner einen Satz (wie schon in der vorhergehenden Saison auch), unterlag am Ende aber doch mit 3:11 11:7 7:11 und 6:11.

Es ist halt doch so, dass man zum Training kommen sollte, wenn man auf Punkte und Siege hoffen will. In der Addition der nicht gespielten Monate, also die, ohne Schläger in der Hand, kamen wir drei (Hansi / Rainer / Torsten) wohl auf so einige. Daher verwunderte das Ergebnis überhaupt nicht – der immer stärker aufkommenden Spielfreude trotz Niederlagen tat das keinen Abbruch.

Und zum Abschluss war es ein richtig „runder“ Spieltag. Am Tresen im Center wurden die ersten Analysen noch besprochen und in der „Trauma“ -wie in ganz alten Zeiten- fortgesetzt. Bleibt abzuwarten, ob beim nächsten Spieltag dann alle Mannschaften in starker Besetzung zum gemeinsamen Abschluss kommen werden. Das war toll und machte viel Spaß auf mehr!!! Danke an die Organisatoren und bei der Ersten wissen wir ja, was wir alle an Reiner haben :-).

Der nächste Spieltag soll am 27.09.2025 schon stattfinden. Eine Spielverlegung wurde beantragt – mal abwarten, ob dem zugestimmt wird.

Der Ligaerhalt stand ja schon länger fest, also sollte es eigentlich am letzten Spieltag nur noch um Spaß und Freude gehen. Aber, wir hatten noch Chancen auf Tabellenplatz 6 und konnten folglich damit auch Neumünster (TS Einfelder von 1921) zum Aufstieg verhelfen. Voraussetzungen dafür waren Siege von NMS und wir mussten parallel gegen den SC Altona (Tabellenplatz 2) punkten. Die Voraussetzungen waren gut, denn wir hatten großartige Verstärkung – Bene war schon seit Freitag im Norden und sollte den Abschluss mit uns feiern können! Und alle (!) sind nach Hamburg gekommen – KSC 1 ist vollständig angetreten.

Die erste Partie stand im Zeichen des Schiedsen, was an und für sich schnell erzählt wäre, aber die Partien zwischen dem schon feststehenden Meister aus Nottensdorf (Platz 1) und dem SC Altona (Platz 2) waren heiß umkämpft. Altona musste beide Spiele gewinnen, um nicht noch vom drittplatzierten NMS eingefangen zu werden. Und in den Courts nebenan konnten die Partien von NMS live beobachtet werden. Würde NMS verlieren, hatte sich der Aufstieg eh erledigt, aber sie gewannen. Altona hatte Druck! Die Spiele an POS 3 und 4 siegte Altona im jeweils 5. Satz. Die Partien an 1 und 2 glatt mit 0:3 – unentschieden! NMS gewann 3:1.

Dann kamen wir! An POS 4 ging dieses Mal Reiner an den Start und pünktlich kamen Rainer und Uwe (aus Berlin am Morgen losgefahren nach Hamburg) dazu. Mannschaft komplett – so toll, dass alle da waren!!! Torsten sollte an Pos 3 an den Start. Es sollte aber nicht Reiners Tag sein. Mit kurzem Ausbäumen im 2. Satz unterlag er dennoch glatt in 0:3 Sätzen (4:11 / 12:14 / 1:11). Torsten hingegen siegte mit Satzverlust 3:1 (11:5 / 11:7 / 7:11 / 11:7). An 2 kam Bene in den Court und überraschte uns alle. Straight gespielt und agil unterwegs stand einem 3:0 Erfolg (11:2 / 11:4 / 11:2) nichts im Weg. Ebenso an 1 bei Ingo. 11:3 / 11:8 und 11:8 siegte er ebenso in den Sätzen und wir holten drei Punkte gegen den Tabellenzweiten Altona. Da NMS zeitgleich schon gespielt und gesiegt hatte, standen schon während der Spiele 2 und 3 einige NMS-ler an den Courts und drückten Kiel die Daumen. SH konnte somit eine Mannschaft auf Tabellenplatz 2 bringen! Und wir? Standen jetzt punktgleich zu den Jungs der Kaifu Lodge, die zu diesem Zeitpunkt „unseren“ Tabellenplatz noch belegen sollten. 😉

In der nächsten Partie und damit auch unserer letzten in der Saison 2024/2025 sollten wir gegen den Meister aus Nottensdorf ran. Dieses Mal startete Hansi an 4. Gegen seinen Gegner gibt es eine Vorgeschichte aus 2019. Damals verlor Hansi im 5. Satz mit 7:11 und Logo, hier war noch eine Rechnung „offen“. Und jeder, der die Beiträge zu dieser Saison hier schon einmal gelesen hat, weiß, dass die ein oder anderen Spieler dazu ein Traumata entwickelt haben. Und Hansi wollte offenbar daran festhalten, denn auch dieses Mal ging es in den 5. Satz. Allerdings sollte sich die Geschichte wiederholen und im Hinblick auf das entwickelte Traumate wohl noch verstärken. Hansi unterlag dieses Mal mit 4:11 und wird sich ein Jahr auf eine mögliche Revanche vorbereiten können. Er selbst sagte auch, dass er noch mal „angreifen“ will. Das Ziel steht, der Plan folgt 😂😂. Torsten ging erneut an Pos 3 ins Rennen und musste kämpfen… Mit 11:4 / 7:11 / 11:8 und 12:10 siegte er überraschend und freute sich über den Ausgleich der Partien zu diesem Zeitpunkt. Sollte noch ein Punkt dazukommen? Ingo unterlag glatt mit 6:11 / 2:11 und 10:12, so dass es auf Bene ankam und alle (!) versammelten sich hinter seinem Court. Nach 9:11 / 11:6 / 11:8 / 5:11 musste auch er in den 5. Satz – Nein!!! 🫣 Wir brauchten noch einen Punkt, nur einen einzigen für den erstrebten Tabellenplatz 6!!! Und Bene änderte die Taktik – spielte er zuvor noch zumeist nach hinten und gegen die Laufrichtung seines Gegners, schlug er jetzt härter und tiefer an die Wand und „lockte“ so seinen Gegner in die Vorlage, da der Ball drohte,  früher zum zweiten Mal auf den Boden zu kommen. Und die Idee ging auf! Mit 11:5 siegte Bene im 5. Satz und sicherte damit seinem KSC nicht nur das Unentschieden und mindestens einen Punkt, sondern es war DER Punkt zu Tabellenplatz 6! Yeah!!!

Wir gratulierten den Nottensdorfer zu zwei Punkten, der Meisterschaft und „verabschiedeten“ sie in die Oberliga. Wir feierten unsere vier Punkte und erneut den Klassenerhalt. Nach einem gemeinsamen Abendessen aller Mannschaften in der Kaifu-Lodge und anschließendem Besuch der Wellness-Oase ging es zurück nach Kiel. Nächste Woche ist Party angesagt beim KSC. Da wird dann wohl der AUFSTEIGER KSC 2 einen ausgeben müssen 😉😇😁. Gratulation an die Zweite!! In der nächsten Saison hat der KSC dann zwei Mannschaften in der Verbandsliga!

An dieser Stelle mal ein Dank an alle „Supporter“ und an meine Mannschaft – geil Teil des Teams und des KSC zu sein!!! Und am Ende hatte Reiner ja auch recht – wir konnten mit zwei Klappen eine Fliegen schnappen (Aufstieg NMS und wir auf Tabellenplatz 6) 🙂

Die wichtigste Nachricht vorweg – der Ligaerhalt ist gesichert!!! Das war das Mindestziel der Saison. Und jetzt können wir sogar entscheidend sein, wer in der nächsten Saison Oberliga spielt… Aber der Reihe nach…

Zu Beginn des Spieltags waren wir als Schiedsrichter gefordert. So hatten wir genügend Zeit, uns schon einmal auf unsere Gegner einzustellen. Die Partie der beiden Mannschaften war ausgeglichen, so dass ein Unentschieden nicht verwunderte. Aber – die hatten genügend Auswechselspieler zur Verfügung – wir waren „nur“ zu Viert angereist.

Hansi und Reiner starteten in die Partie gegen die „Ritter“ von der Kaifu. Und Hansi hatte sogleich eine richtig schwere Partie, eine, die er bravourös löste, denn er spielte Longlines und Stopp-Bälle; nicht die Boast, die sonst seine Spiele charakterisieren. Denkbar knapp verliefen die Ergebnisse in den Sätzen mit 8:11 6:11 11:7 und 9:11 – starke Leistung, aber leider ohne das erforderliche Quäntchen Glück am Ende. Reiner… nun… bekam Support aus Bayern! In einer Nachricht, welche Reiner nach dem ersten Satz vorgelesen bekam, stand: „Reiner, du kannst dich schon mal vorne hineinstellen. Das ist doch der mit den vielen Stoppbällen, oder?“ – wie recht er doch hatte! Angabe von Reiner, Stoppball, wahlweise links oder rechts. Und wo war Reiner? Jepp, zu weit hinten! Und das änderte sich auch nicht, nachdem alle Angaben von Reiner grundsätzlich so von seinem Gegner bespielt wurden. Aber es war ja auch ein Reiner auf dem Court! Mit 11:13 11:8 11:7 3:11 ging es in den 5. Satz, einem Umstand, den wir ja seit Anfang der Saison von ihm kennen. Mit einem 11:4 beendete Reiner den Satz und wir standen vor den Partien an 1 und 2 ausgeglichen da. Torsten gelang aber kein nennenswerter Punkt- und/oder Satzgewinn und musste nach 7:11 9:11 und 7:11 seinem Gegner zum Sieg gratulieren, ebenso wie Ingo, der auch mit 0:3 unterlag (10:12 9:11 9:11). Ohne Punktgewinn, aber dennoch zufrieden konnten wir sein, denn unsere Tabellennachfolger konnten ebenfalls nicht gewinnen und damit verkürzte sich der Abstand zu ihnen nicht. Es blieb bei 11 Punkten Abstand und bei jetzt nur noch max. 9 zu vergebenden Punkten – wir waren -ab sofort- gesichert in der Liga!!!!

In der zweiten Partie sollte Hansi an seine starke Leistung aus der ersten Partie anknüpfen können, aber leider erneut ohne Sieg ausgehen. Mit 11:13 11:8 NULL(!):11 und 6:11 ging er für den Tag leer aus. Reiner indes war an diesem Spieltag Mr. 100% und siegte erneut. Dieses Mal konnte er sich nach vier Sätzen und mit 11:7 13:11 6:11 und 11:8 durchsetzen. Auch Torsten zeigte, dass er mit einer deutlich verbesserten Körpersprache /-spannung mehr Punkte holen kann. Er siegte in vier Sätzen mit 11:13 11:6 11:6 und 11:8 – das Unentschieden und mindestens ein Punkt waren damit sicher. Aber sollte es noch mehr werden? Konnte IngoNein! Deutlich verlor er mit 6:11 5:11 und 5:11 und es gingen keine zwei Punkte auf das Konto der Kieler. Aber immerhin konnten wir den Abstand zum Nächstplatzierten sogar noch auf 12 Zähler erhöhen!

Und jetzt wird es sogar am letzten Spieltag noch einmal richtig spannend! Der KSC kann dem Einfelder TS (NMS) noch zum Aufstieg verhelfen. Da die beiden Erstplatzierten aufsteigen, hat der auf Platz 3 geführte TS Einfeld bei zwei eigenen Siegen noch die Chance dazu. Zeitgleich müsste der Zweitplatzierte SC Altona 3 beide Spiele verlieren. Da die Kieler sowohl gegen die Nr. 1 als auch die Nr.2 spielen muss, müsste Nottensdorf im direkten Duell gegen Altona gewinnen und die Kieler mindestens einen Punkt holen – dann wäre Einfeld gesichert auf Platz 2. Das ist nicht unmöglich, denn der KSC 1 holte in der Hinrunde zwei Punkte.

Diese und weitere Überlegungen wurden in der Abendrunde -erneut bei Ingo- ausgiebig diskutiert. Und das Beste kommt zum Schluss! Wir werden wohl mit ein wenig Glück unseren Bayernpower zum Abschluss in Hamburg begrüßen dürfen. Man kann sich also auf die Party am 29.03.2025 freuen. Kaifu Lodge – wir kommen!!!

… Bier im Kühlschrank von Reiners Camper :-).

Kurzer Rückblick – es war auf der Rückfahrt von Hamburg, als die Frage aufkam, ob er denn auch Bier im Kühlschrank habe. Grundsätzlich ist das Fahrzeug mit allem Komfort und sonstigen Annehmlichkeiten ausgestattet und da sollte doch ein solch fortschrittliches Gefährt, neben der rein theoretischen Möglichkeit der Kühlung auch die tatsächlich Aufgabe übernehmen können, …. aber – es wurde nichts! Nada – Leere – Tristesse zwischen den Kühlrippen. Doch dieses Mal war alles anders und sehr zu Freude eines Einzelnen :-)!

Zuerst einmal das Sportliche – 7 Punkte sollten dieses Mal her. In der Tat nicht zu schaffen, aber dennoch wollten wir das Beste daraus machen und fuhren erneut mit Reiner nach Hamburg. Gegen die Kaifu-Lodge 1 und St. Pauli 2 mussten Punkte her, denn sonst müssten wir die nächsten Spieltage noch gegen den Abstieg kämpfen. Partie 1 und 2 sollten unsere werden und auch der Abend war erneut bestens vorgeplant. Nach einem überragenden Grünkohl von Ingo beim letzten Mal sollte es erneuter ein Abend bei ihm werden – ein Steak sollte den Gewinnern winken. Leider starteten wir beim Warmspielen schon mit einem kleinen, aber folgenreichen Unfall. Ein Boast von Hansi wollte der Physik nicht folgen und ging ihm buchstäblich ins Auge. Zuerst nicht schlimm beurteilt, sollte es aber sogleich im Spiel dazu führen, dass er den ein oder anderen Ball nicht wirklich sehen konnte und ins Leere schlug. Die Folge war ein (zu) schnelles 0:3 (6:11 5:11 8:11) im Spiel an Pos 4. Reiner konnte an Pos 3 nur einen Satz holen und unterlag mit 1:3 (11:5 7:11 10:12 und 9:11). Auch Torsten und Ingo sollten nicht mehr als einen Satz gewinnen und unterlagen mit jeweils 1:3 (Torsten 8:11 11:8 6:11 und 8:11 – Ingo: 11:7 7:11 3:11 und 12:14). Das war erst einmal nix mit den Punkten und sieben sollten es eh nicht mehr werden :-)! Hey, egal – es gab ja noch ein zweites Spiel und da wollten wir alle Punkte!

Erneut startete Hansi und wir müssen unser 5-Satz-Traumata zzgl. „Auge“ ansprechen :-). Zwar sah Hansi wieder Bälle (Hurra!), aber dennoch schlug er so manches Mal ein Luftloch, was letztendlich die Anzahl der Sätze und deren Länge veränderte. Vor Allem den letzten! Mit 11:8 12:14 5:11 11:9 und 12:10 holte er schließlich mit 3:2 das Spiel. 1:0 für den KSC! Reiner konnte in diesem Spiel mal auf den 5. Satz verzichten. Danke, Reiner (dieses Mal aus rein kardiologischer Sicht! :-)) Mit 11:7 6:11 11:8 und 11:9 ging das nächste Spiel an die Kieler und die führten nun mit 2:0. An Pos 2 hatte Torsten den Auftrag auf 3:0 zu erhöhen und konnte dieses Vorhaben mit 11:6 6:11 11:7 und 11:9 umsetzen. STRIKE – da waren die Drei! Ingo hätte es bestimmt ebenfalls vollbracht, musste aber erneut zur 5-Satz-Therapie in den Court. Hier kam das Traumata erneut auf, denn mit 11:8 9:11 12:10 9:11 und 6:11 unterlag er im Fünften. Egal – Drei Punkte für uns und ein 3:1 für die Tabelle!!!

Und auf der Rückfahrt dann das! Keiner konnte, wollte oder durfte das gute Gekühlte genießen – na ja, einen gab es ja doch noch :-). Und das Beste – es gab für alle ein großes megatolles Stück Gegrilltes vom Feinsten. Ingo – allergrößtes Chapeau an dieser Stelle!!!

Der kommende Spieltag steht im Zeichen des Ligaerhalts. Derzeit beträgt der Abstand 11 Punkte zum nächsten und es werden 12 Punkte noch insgesamt vergeben. Holen die Kieler zwei Punkte, ist die nächste Saison in der Verbandsliga sicher. Das ist insofern wichtig, als dass wir auf dem letzten Spieltag gegen die derzeit beiden Erstplatzierten spielen. Auf Platz 2 könnte sich noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Aufstieg entwickeln. Hoffen wir da mal auf viel Unterstützung von unserer Nr. 1 und Bayernpower!!! Die Saison bleibt spannend!

Teilnehmer der Vereinsmeisterschaft 2024

Seit dem 25. Januar hat unser Verein wieder einen neuen Vereinsmeister, oder besser gesagt: eine Vereinsmeisterin. Diese hört auf den Namen Britta und sie konnte sämtliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Turniers besiegen. Und das nun schon zum zweiten Mal, insofern war das keine große Überraschung! Am Rande der Auslosung zu den Viertelfinals hörte man vorher so manch gestandenen Verbandsliga-Squasher am Spielfeldrand murmeln: „Bitte nicht Britta, dann bin ich raus…!“ Aber beginnen wir am besten am Anfang.

Seit langem ist es Tradition bei uns, einmal im Jahr durch ein Ranglistenturnier einen Vereinsmeister zu bestimmen. Noch vor ein paar Jahren war das allerdings bereits im Vorfeld immer eine recht klare Sache: Die ehemaligen Bundesliga-Spieler machte das Rennen unter sich aus. Für die weniger professionellen Spielerinnen und Spieler gab es dann nur noch die Plätze dahinter. Seitdem die „Profis“ nach und nach ausgeschieden waren, hatte dann plötzlich ein größerer Kreis von Vereinsmitgliedern eine Chance auf den Titel. Entsprechend groß war dann auch in den letzten Jahren der Ehrgeiz, mit dem die Teilnehmer den Schläger in die Hand nahmen. Wer aber nun denkt, dieses Turnier sei eine reine Veranstaltung von Ligaspielern, kennt den KSC nicht. Auch wenn der Ehrgeiz bei Manchen groß sein sollte, werden doch stets alle Vereinsmitglieder freundlich mit ins Boot genommen. Selbst Anfänger, die grade eben in der Lage sind, einen Squashschläger zu halten, werden herzlich gebeten mitzuspielen. Dann wird eben mal nicht so hart gespielt. So kommen alle Teilnehmer auf ihre Kosten und die Stimmung ist bei allem Ehrgeiz freudvoll entspannt.

So verwundert es auch nicht, dass in diesem Jahr mit Marvin ein jüngerer Nachwuchsspieler das Turnier organisierte, der vor wenigen Jahren noch eben diesen Anfängerstatus besaß. Nach vielen Jahren der Nachwuchs-Tristesse hat sich glücklicherweise in den letzten Jahren ein immer größerer Kreis von Nachwuchstalenten bei uns im Veerein zusammengefunden, der sich immer stärker und sehr erfolgreich in die aktive Vereinsarbeit einbringt. Darüber hinaus spielen einige der Nachwuchsspieler bereits sehr erfolgreich in der zweiten Mannschaft (Landesliga) und es ist damit zu rechnen, dass sie demnächst entweder aus eigener Kraft den Aufstieg in die Verbandsliga schaffen oder aber nach und nach die älteren Spieler der ersten Mannschaft (Verbandsliga) ersetzen werden.

Auch dieser Generationenwechsel spiegelte sich natürlich im Verlaufe des Turniers wieder, was sehr spannend war. Zunächst wurde in einer Gruppenphase eine Rangfolge nach der aktuellen Leistungsfähigkeit ermittelt. Die Gruppen wurden vom Organisationskomitee so zusammengestellt, dass sozusagen eine bunte Mischung mit einer ungefähr zu erwartenden Rangfolge zusammengewürfelt wurde. So hatten auch die Spieler mit weniger Erfahrung die Möglichkeit, einmal einen Ligaspieler herauszufordern. Anschließend spielten dann die jeweiligen Gruppenersten, -zweiten usw. gegeneinander und von diesen dann die Gewinner bzw. Verlierer dann wiederum gegeneinander, bis die so ermittelte Rangfolge feststand. Dabei gab es wie in jedem Jahr wieder einige handfeste Überraschungen. Die erste war, dass bis auf unseren Altmeister Christoph Z., der gesundheitliche Probleme hatte, alle Spielerinnen und Spieler bis zum Schluss durchhielten. Maximal mussten pro Teilnehmer bis zu 18 Sätze gespielt werden, was auch für Vereinssquasher schon recht brutal ist. Neben Britta spielte auch noch Swantje Scheibel als weibliche Teilnehmerin mit und sie konnte den 13. von 20 Plätzen erreichen. Mit Melli war noch eine dritte Dame am Start und dass sie als absolute Anfängerin mit den tapferen Lukas und Joshua bereits zwei Männer hinter sich lassen konnte, spricht für sich. Hier wächst ein großes Talent heran. Kein Wunder, ist sie doch die Tochter unseres Squash-Urgesteins und Nachwuchs-Trainers Wolfgang. Mit Peter, Jan-Lasse Damian und Marcel reihten sich dann die fortgeschrittenen Anfänger hinter der Landesliga-Spielerin Swantje ein. Wie bereits zu Beginn gesagt, hatten neben unserer ehemaligen Oberliga-Spielerin Britta eine ganze Reihe von Männern eine zumindest theoretische Chance auf den Titel. Als Geheimfavoriten wurden dabei die Nachuchsspieler Janek und David genannt und auch unser Vereinspräsident Christoph L. und die Altmeister Hansi, Rainer und Matthias durften sich zumindest eine mehr oder weniger große Außenseiterchance ausrechnen. Es überraschte am Ende niemanden, dass Janek, der in den letzten Monaten den größten Leistungssprung zu verzeichnen hatte, es gegen David ins Endspiel schaffte. Auch wenn der Spielverlauf äußerst knapp war. Letzterer konnte dann das Spiel um den dritten Platz gegen den gegenwärtig etwas untrainierten „Präsi“ für sich entscheiden. Und noch eine weitere Überraschung, die eigentlich keine war: Unser Jugendtrainer und langjähriger Ligaspieler Wolfgang konnte sich mit seinen 68 Jahren auf den fünften Platz schieben. Alle Wetter, Glückwunsch Wolfgang! Dahinter dann Hansi mit seinen ziemlich krummen Bällen und Alex mit seinen ganz schön krummen Bällen. Viele Zuschauer hatten Rainer aus der Ersten Mannschaft weiter vorn gesehen, aber bei seinem Spiel war doch ein deutlicher Trainingsrückstand zu bemerken. Dahinter reihte sich Matthias ein, die ehemalige Nummer eins der zweiten Mannschaft. Turnierleiter Marvin erreichte, diplomatisch wie er ist, den zehnten Platz, gefolgt von Daniel und dem verletzten Christoph Zander.

Das Endspiel zwischen Britta und Janek begann sehr spannend mit einem hart umkämpften ersten Satz, den Janek schließlich nach atemberaubend gutem Abwehrspiel für sich entscheiden konnte. Auf die lange Strecke setzte sich dann aber doch Britta mit ihrem mörderisch geduldigen und sehr genauen Spiel durch. Wenn man Britta beim Spielen zuschaut wird einem schnell klar: Squash ist eigentlich ganz einfach! Man muss den Gegner nur von einer Ecke in die andere schicken und dann wieder zurück, und dann wieder hin und dann wieder zurück, dann wird er irgendwann das Laufen schon einstellen. Das jedenfalls widerfuhr auch Janek in den Sätzen zwei und drei, so dass seine Beine immer schwerer wurden, bis sie gegen Mitte des dritten Satzes die Arbeit fast komplett einstellten. Einigen von den ambitionierteren Teilnehmern konnte man die Erleichterung deutlich ansehen, dass nicht sie selbst da grade von unserer erfahrenen Dame durch die Mangel gedreht wurden.

An dieses ausgesprochen geglückte Turnier – herzlichen Dank an die Turnierleitung !! – schloss sich eine gesellige Weihnachtsfeier an und man erzählt sich, dass es einige Teilnehmer in Begleitung der Turniersiegerin noch bis in die Bergstraße geschafft hatten, um die Naacht standesgemäß ausklingen zu lassen.

Uwe L

Es war ein rein schleswig-holsteinischer Spieltag. Gegen Neumünster und Bargteheide sollten Punkte her, denn wir befinden uns schon inmitten der Rückrunde und es gilt die Liga zu halten. Erneut waren Reiner, Ingo, Hansi und Torsten unterwegs und starteten mit voller Vorfreude auf den Abend etwas früher als normal. Torsten hatte noch etwas in Meddewade zu erledigen, weshalb alle erstmals überhaupt von diesem Ort erfuhren. Anschließend ging es weiter zum „Klassentreffen“.

Wir starteten mit Schiedsen und waren somit in der Lage, erst einmal die anderen Spiele zu schauen – in einer doch eher…kühlen Halle. Aber kurz darauf ging es für uns los – Hansi an 4 eröffnete den Spieltag für uns und war nicht wirklich im Spiel. Er war auch sichtlich unzufrieden mit der Punktausbeute von 7/11 8/11 6/11, denn er traf einfach nicht. „Hätte auch mit nem Schläger ohne Saiten spielen können. Habe eh nur mit dem Rahmen getroffen.“ – Jepp! Kommen wir zum Therapiebedürftigen… Habe wir vor Wochen noch von einem gewissen 5-Satz-Syndrom gesprochen, so war es auch an diesem Tag so. 7/11 6/11 11/8 und 11/7 führten erneut in den fünften Satz. Und…? Schon wieder war es knapp und leider auch wieder nicht erfolgreich. Mit 9/11 unterlag Reiner und wir lagen mit 0:2 zurück. Auch Torsten an Pos 2 drehte die Partie nicht mehr, obwohl deutlich „Luft nach oben“ in seinem Spiel war. Über das 9/11 9/11 13/11 und 9/11 ärgerte er sich. Hätte in der Summe aber wenig gebracht – an Pos 1 spielte Ingo chancenlos und unterlag mit 6/11 2/11 und 1/11. Endergebnis: 0:4 gegen NMS und null Punkte Ausbeute. Na ja, da war ja noch mehr drin.

Gegen Bargteheide mussten wir jetzt punkten! Hansi startete und was sollte wieder passieren? Stichwort: Syndrom! Jepp – 5-Satz-Spiel! Na ja, es ging nach 10/12 11/13 und damit zwei Mal in der Verlängerung mit 11/8 und 11/5 in den letzten Satz – dieses Mal für uns und mit 11/4 hatte Hansi ein 0:2 gedreht. Und wie schlug sich Reiner im zweiten Spiel? Super! Er war wesentlich jünger als sein Gegner, der mit 78 Jahren eine tolle Partie spielte!!! Respekt! Reiner sorgte mit 11/9 11/2 und 11/9  für eine angenehme Spielatmosphäre. Jetzt lagen wir 2:0 vorne und wollten auf jeden Fall den Dreier! Torsten gewann mit 11/9 11/7 und 11/9 und das Ziel war perfekt. Ingo hingegen unterlag leider erneut (9/11 11/9 3/11 6/11). Ergebnis: Mit 3:1 die Vorgabe von 3 Punkten erfüllt.

Und dann wollten wir auch los! Wir hatten Großartiges vor, denn es sollte zum Grünkohlessen zu Ingo gehen. Lange mal als Steckrüben-Essen geplant, wurde in der letzten Woche der Termin „klar“ gemacht und es war …. MEGALECKER! Bei einem leckeren Bier mit Kamin und Grünkohl ließen wir den Spieltag ausklingen. Was für ein Tag! Und einen haben wir nicht vergessen – im Gegenteil. Mit einer Videobotschaft und den drei Punkten im Gepäck haben wir Wolfgang zum Geburtstag gratulieren können. Übrigens gab es dort auch Grünkohl! 😉

Der nächste Spieltag ist bereits in zwei Wochen!

(D)

Am 11.1.2025 war der letzte, alles entscheidende Spieltag der Vorrunde an – und dann auch noch ein Heimspieltag. Wir starteten mit einem Punkt Vorsprung als Tabellenerster in diesen Spieltag. Unsere Gegner Rendsburg (2. Platz) und Altona (4. Platz) befanden sich jeweils aber nur einen, bzw. zwei Punkte hinter uns. Auch im Fernduell mit Öjendorf war die Sache mit dem Gruppensieg und der damit einhergehenden Teilnahme in der Aufstiegsrunde noch nicht geritzt. Es ging also um alles, wollten wir tatsächlich als Gruppenerster oder -zweiter abschließen, um anschließend um den Aufstieg in die Verbandsliga spielen zu können. Die Ausgangslage war klar: wir mussten eigentlich „einfach nur“ gewinnen.

Im ersten Spiel gegen Altona legten Matthias und Janek souverän mit jeweils 3:0 nach Sätzen vor. Matthias konnte ein ungefährdetes 11:5, 11:6 und 11:8 einfahren. Auch Janek dominierte mit einem 11:5, 11:4 und 11:8. Etwas spannender machte es da schon David, dessen 3:0 Sieg allerdings deutlich knapper ausfiel (11:4, 11:9, 11:9). Mit diesem Ergebnis im Rücken konnte es MJ ziemlich relaxed angehen und nahm sich diesen Vorsatz etwas zu sehr zu Herzen (0:3).

Das zweite Spiel gegen Rendsburg war dann beinahe eine Kopie des ersten. Für Matthias trat zwar Christoph an, am Ergebnis änderte das jedoch nichts. Christoph gewann mit 3:0 (11:4, 11:6 und 11:8). Auch Janek – unser Mr. 100% in dieser Saison – kopierte einfach Spiel eins und legte ein erneutes 3:0 (11:9, 11:6 und 11:5) hin. David holte einen 3:1 Sieg (11:6, 11:3, 10:15 und 11:3). Dadurch war das Gesamtmatch bereits gewonnen, bevor Micha den Court überhaupt betrat. Analog zur ersten Partie konnte er sich ins gemachte Nest setzen und schenkte seinem Körper und Geist (zu viel?) Ruhe und Frieden. Am Ende stand ein 0:3 zu Buche.

Dies tat der generellen Freude über den Tabellensieg keinen Abbruch. Mit zwei gewonnenen Spielen sicherten wir uns nämlich den Spitzenplatz in der Landesliga B. Ab Februar geht es dann in die Aufstiegsgruppe um die Plätze 1-4 gegen Sportwerk, Altona und Elmshorn. Der Aufstieg gilt als erklärtes Ziel 😊