Die erste Hälfte der Ligaspieltage der Saison 2018/2019 haben stattgefunden und nach dem Jahreswechsel geht es sogleich am 12.01.2019 in die Rückrunde, die traditionell vor Ostern enden wird. Wer sich für die Aufstiegsspiele qualifizieren oder gegen den Abstieg spielen muss, zeigt sich zumeist im Laufe der jetzt anstehenden Spiele. Der KSC ist mit vier Mannschaften in die Saison gestartet und hat eine ordentliche Leistung absolviert. Eine Übersicht zum Jahresende…

KSC1 – Oberliga – Tabellenplatz 7

KSC2 – Verbandsliga – Tabellenplatz 3

KSC3 – Verbandsliga – Tabellenplatz 6

Die Mannschaft um Mannschaftsführer Bene zeigte sich in der ersten Hälfte der Saison der neuen Liga gewachsen, wobei es sogleich darum ging, Punkte gegen den Abstieg einzufahren, was nicht immer gelang. Der überraschende Aufstieg in die Verbandsliga wurde zwar freundig zur Kenntnis genommen, aber auch im Wissen, dass die Spiele allesamt noch einmal eine Nummer enger werden als in der Landesliga. Die gezeigten Spiele waren teilweise überraschend – mal sehr stark, mal ebenso überraschend durchwachsen bis schwach. Daran will man arbeiten und sieht in der Rückrunde die Chance, noch mehr Punkte einzufahren, als es bisher gelang. Die Einsätze von Uwe und Wolfgang werden zur Rückrunde zunehmen und es gilt, die Quoten mindestens zu halten. Das ist das Ziel der 3.! Sollte ein Abstieg drohen, so wären die Mannen um Bene zwar sicherlich nicht zufrieden mit der Saison, aber feiern würden sie trotz alledem! Denn das haben sie in der zurückliegenden Zeit gezeigt… 🙂

KSC4 – Bezirksliga – Tabellenplatz 6


(RP) Der Nachholspieltag am vergangenen Samstag in der Verbandsliga bescherte uns erneut keine Niederlage, so dass wir ungeschlagen in die Rückrunde starten können. Der erhoffte Titel „Herbstmeister“ wurde allerdings nicht erreicht, dazu wären 2 Siege nötig gewesen. Erhofft hatten wir uns zumindest ein Unentschieden gegen den Tabellennachbarn Öjendorf und einen Sieg gegen den Tabellenvorletzten Kaifu Ritter 4. Aber es kam anders.

Wir starteten gegen Öjendorf mit den Begegnungen Britta gegen Frank Kunz und Reiner gegen Norbert Schumacher. Während Britta erneut einen klaren 3:0 -Erfolg hinlegte, tat sich Reiner schwer und konnte die Partie erst im fünften Satz für sich entscheiden. Ingo benötigte 4 Sätze für seinen Sieg gegen Wikram Wadhwa, so dass die 3 Punkte im Sack waren. Andreas musste sich angeschlagen Markus Gerdes in 4 Sätzen geschlagen geben.

Das sah also schon mal sehr gut aus. Weil wir ein so faires Team sind, ließen wir zu, dass der sehr viel zu spät gekommene Südafrikaner Jonathan Steven Cronje aufgestellt werden durfte und seine Partie gegen Reiner nachgeschoben wurde. Britta und Ingo überzeugten wieder einmal und gewannen ihre Partien, Britta mit 3:0 gegen Andreas Porcher und Ingo mit 3:1 gegen Dietrich Scheder-Bieschin. Reiner und Andreas hatten es mit 2 sehr laufstarken Gegnern zu tun, da blieben die ersten Spiele nicht ganz ohne Folgen, und so bauten beide in ihren Begegnungen immer weiter ab und verloren am Ende jeweils mit 1:3. Aber wenigstens nach Sätzen hatten wir einen mehr, und so kam ein gewonnenes Unentschieden dabei heraus.

Insgesamt also auch die erhofften 5 Punkte und somit punktgleich mit den ersten beiden der Tabelle. Nicht ganz die Herbstmeisterschaft, aber beinahe. Die Rückrunde wird für uns natürlich schwerer, weil Milan sich in der Ersten festgespielt hat und sich sowieso die nächsten 3 Spieltage in Südafrika aufhalten wird. Aber ähnlich ergeht es auch anderen Teams der Verbandsliga. Nun müssen wir uns als Mannschaft – aber auch als Verein – Gedanken machen, wohin der Weg führen soll. Ein zweites Team in der Oberliga ist personell und von der Spielstärke her wahrscheinlich nicht der richtige Weg.

Nur die erste Mannschaft hat Spieltag. KSC 2 und KSC 3 spielten letztes Wochenende; KSC 4 hat auf den Februar 2019 verlegt. Somit bleibt jetzt der Spieltag abzuwarten und zu schauen, auf welchen Plätzen die Mannschaften des KSC „überwintern“ werden.

Halbzeit in der Saison 2018 / 2019 steht an!

Wir sind auf die Ergebnisse gespannt!

In der Formel 1 hätte es eine Diskussion über „Stallorder“ gegeben. Oder im späteren Verlauf wäre über „Cleverness“ gesprochen worden – Fakt ist: KSC 2 und 3 machten es sich gegenseitig besonders schwer, obwohl der aktuelle Tabelleführer im Hause war und man ihn mit nem „Nuller“ nach Hause schicken wollte.

Es begann mit Problemen! Obwohl die zweite Mannschaft personell sehr, sehr auskömmlich hinterlegt zu ihrem Gastgeber KSC3 reiste, waren vor Spielbeginn die Probleme groß. Ihr Ersatzspieler Christoph aus der Riege des KSC4 verfügte nicht über die erforderliche C-Lizenz, so dass ein Einsatz ohne Konsequenzen nicht möglich war. Also ging das übliche und bekannte „Spiel“ los, ob KSC3 Personal stellen könne. Wie gesagt, obwohl zwei (!!!) Spieler des KSC2 im Center waren. Wolfgang und Uwe des KSC3 waren grundsätzlich in der Halle und wollten nur dann spielen, wenn ein verletzungsbedingter Ausfall zu kompensieren gewesen wäre. Wolfgang erklärte sich dennoch bereit und traf in der ersten Partie auf Rainer im mannschaftsinternen Duell, welches zügig mit 3:0 an Rainer ging (11/6 11/5 11/7). In der zweiten Partie trafen Bene und Britta aufeinander und es entwickelte sich ein Kampf um jeden Ball. Ob hier eine Cleverness im Hinblick der danach anstehenden Partie gegen den Tabellenführer vorlag, muss man individuell entscheiden. Bene und Britta kamen mit 3 Sätzen nicht aus und mussten viele „Körner“ im Court lassen. Mit 11/4 5/11 9/11 und 9/11 unterlag Bene in einem kämpferischen Duell, was sich auch auf die anderen Partien auswirken sollte! Hansi traf auf Reiner und auch hier wurde um die Bälle und Punkte ungewöhnlich stark gekämpft. Vielleicht war auch ein bisschen Vereinsmeisterschaft-Rückspiel enthalten, wo KSC3 über KSC2 dominierte, denn Reiner wollte gewinnen und tat das auch mit 9/11 8/11 und 5/11. In der Partie an Position 1 ging es sogar noch weiter und zwar über 5 Sätze. Erst im 5. Satz gewann Torsten mit 11/7 über Ingo. Die Partie endete insgesamt unentschieden mit 2:2 Spielen, 8:8 Sätzen und 143:135 Punkten, wobei die ein oder andere Einstellung zum Spiel auch eine Punkteverschiebung zur Folge gehabt hätte. Hier trafen zwei Mannschaften aufeinander, die sich gegenseitig das Leben unnötig schwer gemacht haben. Nicht nur der Kampf um jeden Ball war ungewöhnlich, auch der Einsatz vom „Joker“ Wolfgang irritiert und wird sicherlich bei der nächsten Personalanfrage an KSC3 berücksichtigt werden…

KSC 2 – Kaifu Ritter 3 = Spielstand steht online 🙂

In der dritten Partie wollten wir das „eigentliche“ Spiel in den Fokus nehmen. Eine andere Aufstellung ging nicht mehr, so dass man wie gegen KSC2 antrat. Hingegen waren die Ritter 3 besser aufgestellt und gingen mit „frischem“ Personal in die Partien. Rainer traf auf Wolfram Loeffler, der hinsichtlich Art und Weise im Court bekannt ist. Das wurde zwar insofern zur Kenntnis genommen, sorgte aber nur kurzzeitig für Spannung im ersten Satz, der mit 13/11 an Rainer ging. Immer stark und sicher aufspielend nahm Rainer Punkt für Punkt Wolfram aus dem Spiel und so ist es kein Wunder, dass die Punkteausbeute immer deutlicher wurde. Mit weiteren 11/7 und 11/4 ging eine Partie an KSC3. So wollte es auch Bene tun und sorgte in einem engen Spiel gegen Bernd für zahlreiche Ballwechsel. Bälle mit langen Flugphasen wurden stark von Bernd geholt, wogegen harte und straighte Schläge von Bene zu Punkten führten. Eine enge Kiste sollte es werden und die Frage, wer die Oberhand behalten sollte, stand im Raum. Bene siegte 11/7 11/9 und 11/9 und das Unentschieden für den KSC3 war perfekt – sollte da noch mehr kommen?
Hansi traf auf einen „alten“ Bekannten – Florian. Hier war leider nicht viel zu machen, denn mit 6/11 6/11 und 5/11 ging das Spiel deutlich an die Ritter, so dass die Pos. 1 die Entscheidung bringen sollte, welche zeitgleich auf dem Nachbarcourt stattfand. Torsten traf hier auf einen diskussionsfreudigen Michael, der in seiner Partie gegen „Ommel“ bereits diverse Entscheidungen gegen den Schiedsrichter nicht teilen wollte. Diese Sichtweise ist verständlich, wenn man im Court steht und mit sich, der Umwelt und Allem hadert. So war es nicht verwunderlich, dass nach 11/8 12/10 und 11/3 für Torsten und damit der ersten Niederlage der Ritter in der Saison, die Ursachen schnell ausfindig gemacht werden konnten. Enttäuschte und mit nur einem Punkt abreisende Hanseaten hinterließen feiernde KSC3, die erneut dem „Orakel Bene“ huldigten. 🙂 Hatte er doch schließlich vor (!) dem Spieltag die Mage herausgegeben, dass vier Punkte herausspringen müssen. Rückblickend betrachtet wären drei schon toll gewesen und mit der erforderlichen Cleverness (oder Coolness) waren die fünf auch möglich.

However – die Freude überwog an diesem Tag und die Nachbereitung des Spieltags erfolgte dieses Mal im „Gutenberg“ in großer, geselliger Runde, wo ein Teil des KSC4 auch noch zum Feiern erschien. Es sollte noch spät werden….

KSC3 „überwintert“ aktuell auf Tabellenplatz 5, wobei am nächsten Wochenende der offizielle Spieltag Nr. 4 von den anderen Mannschaften bestritten wird.

1. Mannschaft
spielfrei Tabellenplatz 7

2. Mannschaft
unentschieden gewonnen und unentschieden verloren – 3 Punkte Tabellenplatz 3 (4)

3. Mannschaft
gewonnen und unentschieden verloren = 4 Punkte und Tabelle 5 (6)

4. Mannschaft
2x verloren = 0 Punkte und Tabellenplatz 3 (2)

Es kommt selten vor, dass Spieltage VORverlegt werden!!! Aber dieses Mal ist es soweit und zwei Kieler Mannschaften treten vor heimischer Kulisse gegeneinander an. KSC 3 „empfängt“ die 2. Mannschaft und mit dieser Partie geht es dann auch um 14.00 Uhr gleich los.

Da die 3. Mannschaft in voller Stärke antreten kann, wird es spannend werden, wer die „Oberhand“ für Kiel behält. Abgerundet wird das Spiel mit der Gastmannschaft aus HH, nicht weniger als der aktuelle Tabellenführer wird im Pagelsdorf-Center erwartet – Kaifu Ritter 3.

Klar ist schon jetzt – ein erneutes „Aushelfen“ der 3. Mannschaft in der 2. Mannschaft verbietet sich per se. Eine spannende Partie wird es auf jeden Fall und die Zuschauer bekommen was geboten!

Samstag – 14.00 Uhr – Pagelsdorf-Center – Dabei sein!!!

1. Mannschaft
verloren und unentschieden verloren = 1 Punkt und Tabellenplatz 7 (vorher 6)

2. Mannschaft
-Spieltag verlegt auf den 08.12.2018- Tabellenplatz 4 (3)

3. Mannschaft
gewonnen und verloren = 3 Punkte und Tabelle 6 (8)

4. Mannschaft
2x gewonnen = 6 Punkte und Tabellenplatz 2 (4)

(br) Verbandsliga, KSC3, 3. Spieltag, Spielbericht



WER:
Torsten, Hansi, Rainer und Bene. Leider waren Wolfgang und Uwe diesmal nicht 100%ig spielbereit. Vielen, vielen Dank aber von der gesamten Mannschaft an Uwe, der als „Notfall-backup“, Coach und Edelfan trotzdem ins Cabrio Squash Center gekommen war. Genau diese kleinen Dinge schweißen ein Team zusammen und pushen ungemein. Wolfgang, auf dich freuen wir uns im Training. Jetzt geht’s wieder los

!

Gegen WEN? 

Hamburger SRC 2 und Hanse Squash 79 3. 


WIE liefs?

Im ersten Spiel des Tages traten die beiden gegnerischen Teams an. Der Hamburger SRC2 gewann klar 4-0. Als Schiedsrichter waren wir hier nur Nebendarsteller, zumal die Spiele meist friedlich und fair abliefen.
Nun waren wir an der Reihe und starteten gegen Hanse. Rainer gewann sein Auftaktmatch gegen Nisan klar mit 3-0. Für Ihn ein super Start, der Selbstbewusstsein gab. Bene hatte es mit Sven zu tun, den er mindestens mal unterschätzt hatte. Nach gefühlt 3 Minuten stand es 2-0 in Sätzen für Sven, der ein irres Händchen hatte und jeden Schlag mit gefährlichen Shots beantwortete. Mit etwas Glück gewann letztendlich Bene 3-2. Wir lernen daraus, man sollte sich nicht überschätzen und konzentriert bei der Sache sein. Hansi an Position 2 verlor leider klarer als erwartet, mit 0-3 gegen Daniel. Auch hier hatte man das Gefühl, Hansi kam nicht richtig ins Spiel und musste erstmal ankommen. Es lief also auf eine Entscheidung im Spitzenspiel der „Einsen“, Torsten gegen Lars, hinaus. Torsten gewann allerdings sehr souverän mit 3-1 und musste nur nach dem ersten Satz leicht seine Taktik anpassen. An dieser Stelle, vielen Dank für DEN ERSTEN SIEG!

Sofort im Anschluss startete die Partie gegen den HSRC 2. Gleichzeitig begannen sie Spiele an Position 4 und 3, was grundsätzlich immer unglücklich ist, denn man möchte ja am liebsten den Mannschaftskollegen unterstützend anfeuern. Aber egal, Rainer begann furios gegen Stefan und führte dank Willenskraft und Genauigkeit 2-0. Irgendwie gelang es Stefan allerdings, das Spiel zu drehen und so musste sich Rainer unglücklich mit 2-3 geschlagen geben. Sehr schade, aber wir sind das erste Jahr in der Verbandsliga und wir alle lernen aus solchen Niederlagen. Leider erging es Bene parallel nur wenig besser. Gegen Sebastian gewann er den ersten Satz, vielleicht für ihn selbst zu überraschend, denn die folgenden 3 Sätze musste er abgeben. 3-1 für den Gegner. Gefühlt war es ein schnelles Spiel und beide mussten viel laufen. Knackpunkt war aber sicherlich ein tief-geschlagener Rückhandvolley aufs Tin, beim Stand von 10-8 für Bene, im dritten Satz. Auch hier lernt Bene aus seinen Fehlern. Man muss auch an sich selber glauben. Manchmal ist es so einfach. Das Rückspiel wird ein heißer Tanz und Bene wird es sich holen! Diesmal hat es Sebastian aber super gemacht. Weiter ging es mit Hansi gegen Le. Diesmal fand Hansi im zweiten Satz ins Spiel und konnte einige Punkte gewinnen, unterlag am Ende aber dennoch eindeutig mit 3-0. Ja ja, oben wird die Luft dünner. Aber nur Mut, wir packen das zusammen. Torsten musste gegen Thomas antreten. Ein sehr interessantes Spiel. Hätte Torsten vor dem Start wetten müssen, hatte er sicherlich auf ein anderes Pferd gesetzt. Nach dem Spiel allerdings wurde ihm klar, dass sich das Ergebnis 0-3 für Thomas auch nur deutlich anhörte. Nur eine kleine Schippe mehr und ein Sieg wäre drin gewesen.

Fazit:
Erster Sieg! Ole. Da sieht die Tabellensituation schon freundlicher aus. Aus den Niederlagen werden wir lernen. Es gibt ein Rückspiel. Wenn wir bis dahin verstehen, wie gut wir als Mannschaft sind, werden wir noch mehr Punkte holen, da bin ich ganz sicher. Es fehlte bis jetzt nie viel. Alle sind absolut schlagbar!
Zusammengefasst war der Spieltag einfach ein Spaß. Blöde Sprüche und Markus Krebs waren angesagt und stellen die Weichen für den Rest der Saison. Nächstes Mal brauchen wir aber ein Wegbier für die Heimfahrt! #ichfahrenicht
Ein Lob auch an die Gegner. Alle Spieler beider Teams waren auffällig nett und sympatisch. Über Fairness müssen wir gar nicht erst sprechen. Châpeau aus Kiel
!!!

Die Übersicht der Spieltage zum 3. Ligaspieltag:

1. Mannschaft
Spielort: Hamburg – Sportwerk
Tabellenplatz aktuell: 9
Gegner: DHSRC 1 – Tabellenplatz 3 und Sportwerk HH 5 (Tab. 7)

2. Mannschaft
Spielort: Hamburg – Kaifu-Lodge
Tabellenplatz aktuell: 3
Gegner: Kaifu Ritter 4, Tab. 6 – ST Öjendorf 1, Tab. 5

3. Mannschaft
Spielort: Hamburg – Cabrio Sport
Tabellenplatz aktuell: 8
Gegner: Hanse Squash 79, Tab. 9 – DHSRC 2, Tab. 4

4. Mannschaft
Spielort: HEIMSPIEL
Tabellenplatz aktuell: 4
Gegner: SC Schleswig-Flensburg, Tab. 10 – Kaifu Ritter 6, Tab. 9

Wir wünschen allen Team „fette“ Punkteausbeute und keine Verletzungen!

(JO) Für die vierte Mannschaft des KSCs startete diesen Samstag der erste Ligaspieltag mit einem Heimspiel und das auch noch sehr erfolgreich. Top motiviert reisten wir gleich zu siebt an, um die Gegner des Bargteheider SC 3 und SC Altona 5 allein schon durch unsere Manpower zu verunsichern und jegliche Hoffnung auf irgendwelche Punkte gleich im Keim zu ersticken. Dabei half es, dass auch unsere erste Mannschaft zuhause war und sich die Halle des Pagelsdorf-Centers mit den grünen, oder türkisen oder vielleicht sind es auch petrolfarbene Trikots des KSCs füllte.

Der Bargteheider SC 3 verfolgte eine andere Taktik und reiste mit nur drei Spielern an. Ob dies extremer Sicherheit oder Personalmangel geschuldet war, habe ich leider versäumt zu klären. Für uns bedeutete dies aber, dass wir sieben Spiele und sieben Spieler hatten, also auf jeder Position in jedem Spiel Vollgas geben konnten – ohne Rücksicht auf Verluste bzw. Konditionseinbußen.
Nach organisatorischem Hin und Her waren zwar sowohl die Spielreihenfolge der Mannschaften, als auch die Spielreihenfolge der Positionen ein wenig vertauscht, das sollte uns aber nicht weiter stören, da dies mit den jeweiligen Mannschaftsführern abgemacht wurde.

Zu den Spielen selbst:
Wir starteten gegen den SC Altona 5. Das Spiel auf der Eins bestritt Christoph und auf der Zwei Simon Peh.
Christoph, der eigentlich zwei Spiele spielen sollte, holte souverän den ersten Satz 11:5, erinnerte sich in der Pause zwischen den Sätzen aber daran, dass er nur eins zu absolvieren hatte und verlor natürlich nur aus diesem Grund den zweiten Satz 6:11, um das Spiel etwas in die Länge zu ziehen. Damit das Selbstbewusstsein seines Kontrahenten Thomas Fuhrmann aber nicht zu sehr gestärkt wurde, holte Christoph ihn mit einem 11:3 wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
So wie die Katze mit der Maus spielt, so auch Christoph mit Thomas, er ließ ihn ausgleichen mit 8:11 auf ein 2:2 in Sätzen. Wie es in der Natur aber nun mal auch vorkommt, schaffte es die angeschlagene Maus dann doch manchmal zu entkommen. Der fünfte Satz endete 12:14, das Spiel war verloren. Böse Zungen munkeln Christoph wäre nervös gewesen.
Das Spiel von Simon dagegen ist keine Geschichte von Dominanz und ständigem Hin und Her in den Sätzen. Es ist eine Geschichte von Wille und Kampf, in den Hauptrollen unser Held Simon Peh und Christian Weller als Antagonist. Die Fehde zwischen Simon und Christian zieht sich nun quasi schon seit Äonen. Simon hat in seiner Zeit in Hamburg beim SC Altona trainiert und dort eben oft auch gegen Christian gespielt, es ging also um mehr als nur Punkte, es ging um die Ehre der beiden Kontrahenten und mit diesem Wissen wurde der Kampf der Titanen eröffnet (aka. das Spiel auf Position 2).
Den Squashschläger – wie ein Schwert schwingend – fügte Christian Simon zwei herbe Wunden zu 6:11, 7:11 und ließ Simon damit mental verletzt in die Pause ziehen. In dieser kurzen Pause zwischen Satz zwei und drei beteten Simons Teamkameraden für ihn und teilten ihm ihr Mitleid mit. Sollte er diese epische Schlacht verlieren, wäre der Krieg nur noch mit einem Unentschieden zu gewinnen. Simon fokussierte also noch einmal alle seine Sinne, erinnerte sich an die vielen Trainingseinheiten in der „Pagelsdorfer Heldenschmiede“ und stieg mit breiter Brust in den Court. Hier zeigte sich dann die schiere Willenskraft des Simon Peh. Sein Gegner griff wieder und wieder siegessicher an, aber Simon, unser Held mit dem eisernen Willen und der (Spiel-) Intelligenz eines Unsterblichen, legte dem Gegner zu Beginn des Satzes eine Finte, er parierte die Angriffe des Gegners mit viel Laufeinsatz und konnte aber so den Gegner ebenfalls zum Laufen bringen. Als nun die ersten Schwächeerscheinungen bei Christian auftraten, ließ Simon die Falle zuschnappen. Ein Ausfallschlag von Simon beendete den dritten Satz mit 11:8 und hinterließ einen angsterfüllten und schnaufenden Gegner.
Aber auch unser Held Simon musste viel laufen und war geschwächt, hier kam ihm sein medizinisches Wissen zugute, das er jetzt gänzlich nutzte und kam zu der Erkenntnis, dass wenn er möglichst wenig läuft und der Gegner möglichst viel, er weniger außer Atem ist.
Mit dieser bahnbrechenden Erkenntnis ging es in den vierten Satz und tatsächlich: Der Kampfgeist Simons gab ihm noch einmal Aufwind und man sah dem Gegner Christian immer mehr die auftretende Erschöpfung an. Die Teamkollegen auf den Rängen hatten (fast) Freudentränen in den Augen, die Hoffnung auf einen Sieg gegen den SC Altona 5 bestand noch.
Und tatsächlich, Simon holte alles aus seinem Schlagrepertoir und schlug Christian letztendlich in den letzten beiden Sätzen. Insgesamt ging das Spiel an Simon mit 6:11, 7:11, 11:8, 11:5, 11:1 zu Ende und beide Helden einigten sich – trotz des erbitterten Kampfes – darauf, irgendwann wieder miteinander spielen zu wollen.

Was soll nach so einer tollen Geschichte jetzt noch kommen?
Die Spiele auf Position 3 und 4. (Aber im Schnelldurchlauf)
Position 3: Bennet gegen Helge Wenk
Ein faires Spiel, mit zwei wirklich gut gelaunten Spielern. Am Ende war Bennet der noch besser gelaunte Spieler, denn es war ein klarer Sieg mit 11:7, 11:4, 11:8. Ganz souverän!

Position 4: Jannis gegen Anja Egbers
Besonderheit in diesem Spiel: Jannis Punktspieldebüt. Man hätte Nervosität erwarten können, aber so war es nicht. Eiskalt ein klarer Sieg (11:5, 12:10, 11:3).

Unser erstes Saisonspiel geht also mit einem Sieg an uns, Juhu!

Das zweite Spiel gegen den Bargteheider SC bestand – wie eingangs erwähnt – nur aus den Spielen auf Position 1, 2 und 3. Somit holte sich Jannis auf der Vier gleich den zweiten Sieg in seinem zweiten Punktspiel.
Wieder starteten wir mit dem Spiel auf Position 1.
Neben Jannis durfte auch Benedikt Fröhlich sein erstes Punktspiel für den KSC bestreiten. Der Gegner war Thomas Weber und so nett er neben dem Court auch war, konnte sich Benedikt kein Mitleid erlauben und spielte drei klasse Sätze mit 11:3, 11:5, 11:5. Ab hier war das Unentschieden schon mal da. Wir hatten also zwei Spiele Zeit um einen Sieg zu holen. Ein alter Hase wie Georg weiß aber, dass man mit so etwas nicht zu lange warten sollte und macht im Spiel auf Position zwei kurzen Prozess. Ergebnis 11:6, 11:7, 11:5.
Den Sieg hatten wir also schon einmal in der Tasche, es ging nun in Spiel 3: Joel gegen den Minderjährigen Yanic Strupat nur noch um die Kür. Hatte sich Joel schon von seinem Trauma, das er sich in Hamburg zugezogen hatte (zwei Niederlagen gegen zwei Minderjährige, einer davon neun Jahre alt) erholt?
Ich (Joel) dachte, das hätte ich. Deutlich vor dem Spiel gegen Yanic erzählte er mir, ohne dass er wusste, dass ich sein Gegner sein würde, irgendetwas von Bundesliga, SH-Meister, HH-Meister. Als ich das so hörte, rief ich kurz bei meinem Psychologen an um einen neuen Termin zu vereinbaren.

Wie lief das Spiel ab:
Der erste Satz ging mit 11:5 an mich, ich war wirklich positiv überrascht, aber leider ist der Kleine echt besser als ich und ich musste mir den Sieg über den Satz teuer mit Kondition –die ich nicht habe- erkaufen. Der zweite Satz ging (10:12) an Yanic. Ich sag es mal so: die Verlängerung hätte nicht Not getan. Der dritte Satz ging wie durch ein Wunder auch wieder an mich (11:9). Ich sah, dass ich tatsächlich eine Chance auf den Sieg hatte! Nachdem der dritte Satz aber auch wieder lang war und die blöden Punkte immer aus langen Ballwechseln bestanden hatten, musste ich mich nun um das Problem des fehlenden Sauerstoffs kümmern.
Der vierte Satz startete dann auch dementsprechend mit nur einem wirklich spielenden Spieler, der, nebenbei bemerkt, sein zweites Spiel bestritt und noch gar keine Müdigkeitserscheinung zeigte. Yanic ging (10:6) in Führung, ich konnte aber noch 4 Satzbälle abwehren und verlor schlussendlich doch nur mit 10:12. Eigentlich Schade, aber wirklich mehr als verdient für Yanic. Tja, der letzte Satz ging dann ganz klar für den noch laufenden Yanic mit 11:6 aus.
Verdienter Sieg im Spiel und trotzdem Gesamtsieg bei uns. Ein kleiner Trost für mich und die Hauptsache für die Mannschaft.
So das war es, bis zum nächsten Bericht.